Palmboschen - rund um die Weide

Der Palmsonntag steht vor der Tür. Alter Brauch auf dem Land ist es, zum Schutz von Mensch und Tier einen Palmboschen zu binden und zu segnen. Jedes Dorf hatte beinah sein eigenes Gesetz, welche Pflanzen hineingebunden gehören, um Schutz zu gewähren. Traditionell machen das auf dem Land manche Eltern mit ihren Kindern. Die Buben der Kirchengemeinden verkaufen die „Palmen“ dann an die Leute, nachdem sie in der Messe am Palmsonntag gesegnet wurden.

Diesen Donnerstag vor dem Palmsonntag bringt die Kräuterfrau Ulrike Aicher ihren Boschen (etwas verfrüht) mit und erzähle zu den einzelnen Pflanzen, die sie hineingebunden hat. Allen voran natürlich, über die Weide und ihre samtig weichen Kätzchen, Immergrüne und ein „Buchenlobat“ gehören auch dazu. Das Wissen um die Kraft gesegneter Pflanzen, Gebinde oder Gegenstände ist sehr alt. Wie magisch aufgeladen sind sie mit dem „guten Schutzgeist“ der Pflanzen und Bäume, der alles Schadhafte und Krankheit davon abhält, die Schwelle des Hauses (oder Stalles) zu überschreiten.

Aberglaube? Die Kraft der Gedanken, der Gefühle, des Glaubens und des Segens, die ich in etwas hineingebe, ist sehr mächtig. Prüfen Sie es!

Wann: 21.03.2013 19:30:00 Wo: Werkstadel, Vilstalstraße 2, 87459 Pfronten auf Karte anzeigen
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