Rätsel um einen vorgeschichtlichen Steinsessel

Hohenschwangau
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War es einmal ein Richterstuhl aus Stein? Oder ein Ort der Weissagung am Alpsee bei Hohenschwangau? Viele Fragen gibt es, doch kaum Antworten. Fakt ist derzeit, dass dieses historisch wertvolle Denkmal schon vor einiger Zeit spurlos verschwunden ist. Inzwischen fast verstummte Gerüchte wollen wissen, dass ein ehemals einflussreicher Wildgroßhändler aus Füssen dieses Steinsitz vor rund 30 Jahren gestohlen hat.
Das Denkmal trägt die Nummer D-7-77-169-37 des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege und die Lage wird beschrieben als "Nähe Bootshaus der Wittelsbacher am Alpsee". Ein Bild oder Koordinaten des Denkmals sind im Internet jedoch nicht verfügbar. Es existiert nur noch das Fundament dieses Sessels am 2. Steg hinter dem Alpseebad am Rundweg um den See.
So abseits gelegen uns dieser Ort heute erscheinen mag, gibt es doch geschichtsträchtige Bezugspunkte in der Nähe. Hinter dem Alpseebad finden sich Schlacken einer alten Eisenverhüttung. Hier war der Aufstieg zum Lobatboden, einer Alpe, die schon vor Jahrhunderten bewirtschaftet wurde. Der Weg, auf dem die Ritter von Schwangau Schutz und Geleit in Richtung Fernpass boten, lief vorbei. Und der Felsüberhang am nahegelegenen Israelit könnte ein vorgeschichtlicher Siedlungsplatz sein.
Vielleicht hilft "Kommissar Zufall" oder aber engagierte Heimatforscher, hier einmal Licht ins Dunkel zu bringen, um den uralten Steinsessel wieder aufzufinden und an seinen angestammten Platz zurück zu führen.

Hohenschwangau
Israelit
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