Mehrere Maßnahmen geplant
Reuttener Obermarkt soll attraktiver werden

Der Isserplatz: In der Wahrnehmung handelt es sich rein nur um einen Parkplatz. Zum Verweilen lädt die Fläche nicht ein. | Foto: Reichel
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  • Der Isserplatz: In der Wahrnehmung handelt es sich rein nur um einen Parkplatz. Zum Verweilen lädt die Fläche nicht ein.
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Im Vergleich zum neugestalteten Untermarkt ist der Obermarkt in Reutte wenig(er) attraktiv, zumindest was die Optik anlangt. Das will man ändern.

REUTTE. Es sind unterschiedliche Maßnahmen, die im Raum stehen. Jede bildet im Grunde ein Projekt für sich, und doch reihen sie sich aneinander. Das gemeinsame Ziel: der Obermarkt soll schöner werden.

Maßnahmenbündel ist angedacht

Es ist ein Bündel an Maßnahmen, das derzeit vorwiegend angedacht ist, bei einzelnen Punkten weiß man auch schon mehr.
Zu letzterem Bereich gehört die Umgestaltung der Fläche vor dem Optik-Fachgeschäft Gezzele. Die hier befindlichen Parkplätze sind ungünstig situiert, außerdem schmal, und aufgrund der Kreuzungssituation mit der Südtiroler Straße nicht ganz unproblematisch.
Schon vor einiger Zeit wurde seitens der Gemeinde daher bekannt gegeben, dass man diese Parkplätze auflassen wird (mehr dazu lesen Sie hier). Das schafft die Möglichkeit für optische Gestaltungsmaßnahmen, mit denen die Schaffung von neuen Radabstellflächen einhergeht.

Isserplatz ist von besonderer Bedeutung

Von besonderer Bedeutung werden Maßnahmen auf Höhe des Isserplatzes sein. Diese zentral gelegene Fläche spielt eine wichtige Rolle im Obermarkt. Im Moment wird der Isserplatz aber nur als Parkplatz wahrgenommen, dabei wäre hier sicher mehr möglich.
Unklar ist, wohin die "Reise" geht. Im Moment kann das niemand genau sagen, "aber wir sind dran", erklärt Bürgermeister Günter Salchner.

Baumsituation im Obermarkt ist kritisch

Ein ganz anderes Thema sind die Bäume im Obermarkt. Die sind optisch prägend für diesen Ortsteil, doch viele von ihnen "kränkeln". Speziell die Rosskastanien sind längst nicht so "fit", wie sie sein sollten.
Der verhandene Baumbestand zeichnet sich u.a dadurch aus, dass die Baumkronen über die Jahre hinweg sehr groß geworden sind. Darunter ist aber wenig Platz für das Wurzelwerk, außerdem ist fast alles rundherum zuasphaltiert oder mit anderen Belägen versiegelt. Trockenheit ist die Folge, "und unter der Leiden die Bäume", erklärt der Gemeindechef.

Anfälligkeit für Schädlinge ist groß

Daraus resultiere eine hohe Anfälligkeit gegenüber Schädlingen, speziell der Rosskastanienminiermotte. Auch die Standfestigkeit der Bäume leide. Wenn diese nicht mehr gewährleistet werden kann, müssen die Bäume entfernt werden. "Die Baumsituation im Obermarkt ist ausgesprochen kritisch", stellt der Gemeindechef fest.

Neues Baumkonzept soll kommen

Im vergangenen Spätsommer wurde das augenscheinlich, da färbten sich die Blätter vorzeitg braun ein, alles wirkte (fast) wie im Herbst, tatsächlich lag die Ursache für die Braunfärbungen aber am zu wenigen Wasser, das zu den Wurzel  kam (wir berichteten).
Salchner kündigt daher ein neues Baumkonzept für das gesamte Zentrum an, denn "innerörtliches Grün ist wichtig!"

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