Faschingstrubel in Tannheim
Riesengaudi beim Umzug am Gumpigen Donnerstag
Am Gumpigen waren in Tannheim die Narren los. Bei schönstem Umzugswetter nahmen insgesamt 16 Gruppen am Umzug teil, wobei die Gruppengröße von 4 bis 40 Personen variierte. Alle Teilnehmer hatten sehr viel Arbeit in ihre Wägen und Vorbereitungen gesteckt.
TANNHEIM. Die Fraktion Bogen/Schmieden kam mit Schneewittchen und den vielen Zwergen, der Wagen aus Unterhöfen reiste direkt aus dem Dschungel mit dem König der Löwen an, und selbst der Bürgermeister von Tannheim schaukelte auf dem Wagen voraus.
Die Fraktion Kienzen/Untergschwend ließ die Gallier hochleben, die Römer eher weniger, Asterix und Obelix konnten immer wieder auf Grund ihres Zaubertrankes die Römer abwehren. Weiters war eine große Gruppe aus Südamerika anwesend: die Schützengilde Grän kam mit Inka´s und ihrem Gefolge. Auch eine zweite Gruppierung aus Grän (Schlof nackat) war als Saunaclub inkl. Schnapsbar am Start. Die Landjugend Tannheim organisierte den Radmarathon in Tannheim, kehrte die Straße und entfernte Kopfsteinpflaster für die Radler, natürlich kam auch das Doping nicht zu kurz.
Hervorragend organisiert war von der Fraktion Innergschwend die Landung auf dem Mars, denn diese Truppe war vor USA, China und Russland auf dem Planeten.
Die Musikkapelle Tannheim sorgte als große Kuhherde für Bombenstimmung beim Umzug und anschließend auch im Saal Tannheim mit ihren Faschingshits. Eine große Gruppe „Bienen“ nahm ebenfalls am Umzug teil, es waren Ortsbäuerinnen aus dem gesamten Tal, die nebenbei noch das berüchtigte Fasnachtsblatt verkauften.
Die Fraktion Berg fuhr im „klimaneutralen“ Traktor vor und hatte einige „klebende“ Klimaaktivisten an Bord. Erstmals waren auch zwei Gruppen aus Nesselwängle beim Maschgern dabei. Die Landjugend Nesselwängle kam mit einem „laufenden“ Skilift inklusive Schnapsbar an und eine weitere Truppe polierte mit „Wischen impossible“ die Straße von Tannheim sauber.
Als besonderes Schmankerl waren heuer erstmals zwei Gruppen aus Weißenbach anwesend: die Zuderer kamen höchstpersönlich mit alten Larven und die Gruppe Stuewander waren als Mäuse durch Tannheim unterwegs.
Sehr erfreulich war die Teilnahme mehrerer kleinen Gruppen wie z. B. drei Dino´s mit ihrem „Häufchen“, eine Hexenfamilie, eine „Regenbogengruppe“ usw..
Hunderte Besucher säumten die Straße durch Tannheim und auch hier waren viele „vermaschgert“. Nach dem Umzug wurde im Saal Tannheim noch ordentlich der Gumpige gefeiert, Gerhard Knapp sorgte für Bombenstimmung.
Die Gemeinde Tannheim und die Tannheimer Gumper möchten sich hiermit recht herzlich bei allen Organisatoren, Teilnehmern, Helfern, Besuchern, Sponsoren usw. bedanken!
GUMP - GUMP
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