SchülerInnen der NMS Königsweg erforschen die Gletscherschmelze

Schon bei der Vorstellung des Projektes zeigten sich die angehenden Jungwissenschaftler sehr begeistert. | Foto: Bubendorfer
  • Schon bei der Vorstellung des Projektes zeigten sich die angehenden Jungwissenschaftler sehr begeistert.
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REUTTE (eha). Dass Schüler an "echten" Forschungsprojekten an Universitäten teilhaben können, ist eher selten. Um diese Lücke zu schließen und die Vernetzung sowie Kooperation von Universitäten und Schulen zu fördern, wurde 2007 vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft das Forschungsprogramm „Sparkling Science“ ins Leben gerufen. Daran ist auch die Universität Innsbruck beteiligt. 

Schüler und Wissenschaftler forschen gemeinsam

Am Institut für Ökologie arbeiten für die nächsten zwei Jahre Wissenschaftler Hand in Hand mit interessierten SchülerInnen der Neuen Mittel- und Sportmittelschule Königsweg (NMSK) Reutte. und nehmen dabei eine bislang noch völlig unterschätzte Ursache für die Gletscherschmelze unter die Lupe – das Phänomen der Bio-Albedo. Als Untersuchungsgebiet wurde der Jamtalferner ausgewählt, um dort großflächige Messungen durchführen zu können. Die Nachwuchsforscher haben die Möglichkeit, selbst am Gletscher zu messen und im Labor Analysen mit einem interdisziplinären und internationalen Team zu erarbeiten. "Darauf freuen sich die Jugendlichen schon ganz besonders", verrät Gerda Bubendorfer, die leitende Lehrerin des Projektes.

In ersten Workshops an der Schule stellten die Innsbrucker Wissenschaftler das Projekt mit dem Namen "Black.Ice" vor und brachten den SchülerInnen die Thematik näher. Ziel des Projekts ist es, erstmals für einen alpinen Gletscher den Effekt und die Rolle von Mikroorganismen in Zusammenhang mit Gletscherschmelze zu definieren.

„Den SchülerInnen, die klassen- und jahrgangsübergreifend hier dabei sein dürfen, stehen Einblicke in die wissenschaftliche Welt offen. Meine Kids sind jedenfalls äußerst motiviert und wissbegierig. Über den Tellerrand „blinzeln“ sie schon drüber, “ freut sich Gerda Bubendorfer.

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