Tempo 40, um Verkehrslast etwas zu mindern

Bürgermeister Paul Mascher, Biberwier.

BIBERWIER (rei). Seit es den Lermooser Tunnel gibt, ist die Gemeinde am Fuße des Marienbergs vom Durchzugsverkehr weitgehend befreit. Immer dann, wenn die knapp über drei Kilometer lange Tunnelröhre aber für den Verkehr gesperrt werden muss, erleben die Biberwierer und speziell die direkten Anrainer neben der Hauptstraße leidvoll mit, wieviel Verkehr auf der Straße Tag für Tag rollt.

Verhindern lässt sich das nicht, eine andere Umleitung - außer sehr weiträumigen - gibt es nicht. Aber zumindest einen kleinen "Teilsieg" im Kampf gege die Belastungen gibt es, wie Bürgermeister Paul Mascher erzählt. Er bekam von der Bezirkshauptmannschaft kürzlich die Mitteilung, dass auf der Hauptstraße durch Biberwier künftig Tempo 40 herrschen wird, wenn der Tunnel gesperrt ist.
"Anders geht es anscheinend nicht. Für eine dauerhafte Beschränkung auf 40 km/h fehlen anscheindend die Voraussetzungen", wurde Mascher mitgeteilt. Er ist aber schon zufrieden, dass zumindest während der Tunnelsperren das Tempolimit reduziert wird.
"Das ist ein wichtiger Schritt in die richtig Richtung. Die Autos rauschen ja manchmal an einem vorbei, dass es zum Fürchten ist!"
Tempo 40 soll ab dem Ortsteil Silberleiten bis zur Kreuzung in Richtung Lermoos gelten. Wie genau die Beschilderung aussehen wird, wurde der Gemeinde noch nicht gesagt. Mascher geht davon aus, dass vermutlich Klappschilder angebracht werden.

Ein anderes wichtiges Projekt im Ort läuft ebenfalls. Bei den Kanalisierungsarbeiten - der alte Kanal muss teilweise erneuert werden - ist man dabei, wichtige Vorarbeiten zu leisten. Die Hauptarbeiten fallen aber erst 2018 bzw. 2019 an.
Betroffen ist das Siedlungsgebiet, die Hauptstraße durch den Ort bleibt von den anstehenden Arbeiten hingegen weitgehend unberührt. "Kleinere Abschnitt sind auch betroffen, wir müssen aber zum Glück nicht die ganze Strecke entlang der Hauptstraße aufreißen", zeigt sich Bgm. Paul Mascher erleichtert.

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