Vor 25 Jahren im Außerfern
Ein Blick in die Blickpunkt-Ausgabe Nr. 39 vom 28. September 1988
AUSSERFERN (rei). Das „Sternhaus“ - wissen Sie, um welches Gebäude es sich handelt? 1988 war der Begriff noch vielen bekannt, dann entschied sich der Gemeinderat, das „Sternhaus“ in Reutte in „Grünes Haus“ umzubenennen. Heute ist im Grünen Haus das gleichbenannte Museum untergebracht.
Einen wichtigen Beschluss fasste die Bezirksraumordungskommission: Mit 9:1 Stimme wurde entschieden, dass auf der B314 (heute B179) eine Tonnagebeschränkung von 7,5 Tonnen verordnet wird. Ausschlaggebend dafür war, dass es eine Prognose gab, dass der tägliche LKW-Verkehr über 7,5 Tonnen von damals 100 Fahrzeugen am Tag auf 1000 bis 1300 ansteigen könnte.
Ein Wiener sorgte für viel Wirbel im Außerfern: LA Kurt Leitl warf Verkehrsminister Rudolf Streicher vor, er wolle eine zweite Transitroute durch Tirol, und zwar auf der Strecke über den Fernpass. Streicher dementierte: Leitl habe da etwas falsch verstanden. Richtig ausgebaut wurde die Strecke seither nicht, der Verkehr hat dennoch massiv zugenommen.
Die Elektrizitätswerke Reutte legten interessante Daten vor: Der Stromverbrauch stieg innerhalb eines Jahres um immerhin 3,8 Prozent. 427.406.942 kWh Strom lieferten die EWR vor 25 Jahren an ihre Kunden.
In Weißenbach lud die Firma Bihler Interessierte zum Tag der offenen Türe. Heute gibt es das Unternehmen in Weißenbach leider nicht mehr.
In Reutte wurde Horst Gallwitz neuer Obmann der Fußball-Sektion des SV Reutte.
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