Wängle baut auf Familienfreundlichkeit

Ein KInderrucksack für Neugeborene und finanzielle Unterstützungen in bestimmten Fällen: Bgm Christian Müller freut sich über die Familienfreundlichkeit seiner Gemeinde. | Foto: Gem. Wängle
  • Ein KInderrucksack für Neugeborene und finanzielle Unterstützungen in bestimmten Fällen: Bgm Christian Müller freut sich über die Familienfreundlichkeit seiner Gemeinde.
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WÄNGLE (rei). Möglichst familienfreundlich möchte man sich in Wängle präsentieren. Damit das keine leere Worthülse bleibt, hat man in den vergangenen Monaten Maßnahmen gesetzt. Ganz weit oben diesbezüglich angesiedelt ist die Unterstützung von Jungfamilien. Seit einem Jahr gibt es den Babyrucksack, der eine Grundausstattung für Neugeborene enthält.
Weil sich die Wängler Gemeindeführung aber bewusst ist, dass es nicht nur darum geht, Feuchttücher und ähnliches einmalig an die Eltern von Neugeborenen zu verteilen, hat man auch den Beschluss gefasst, die Familien dahingehend zu unterstützen, dass sie Zuschüsse im Bereich der Entsorgung von Windeln in Anspruch nehmen können.
Junge Mütter und Väter kennen das Problem: rasch wird der Mülleimer gefüllt, wenn man ein Baby oder Kleinkind hat. Die Entsorgung ist teuer. Wängle unterstützt daher Familien mit Kleinkindern mit einem Einmalzuschuss.
Gleich problematisch - weil ebenso kostenintensiv - aber noch viel sensibler, ist das Thema Inkontinez. Diese kann jeden einmal treffen. Niemand mag wirklich darüber sprechen, ist man aber erst einmal selbst, oder ein Angehöriger betroffen, kommen auch in diesem Bereich zusätzliche Kosten daher.
Auch hier ist die Gemeinde Wängle um bestmögliche Unterstützung der Betroffenen bemüht.
"Wir möchten eine attraktive Gemeinde sein und speziell junge Familien und pflegebedürftige Menschen unterstützen. Beide Personengruppen sind meist von einer höheren finanziellen Belastung betroffen. Der Gemeinderat ist deshalb der Meinung, mit einer finanziellen Abgeltung die beste Lösung bieten zu können", erklärt Bürgermeister Christian Müller.
Im Gemeinderat bemühte man sich, eine möglichst effektive Lösung auf die Beine zu stellen. Herausgekommen ist eine finanzielle Unterstützung für die Betroffenen, welche besonders "treffsicher" ist, zugleich aber einen möglichst geringen Verwaltungsaufwand mit sich bringt. Müller: "Ich denke, das ist eine gute Lösung!"
Wer Unterstützung in den genannten Bereichen in Anspruch nehmen möchte, wendet sich am besten direkt an die Wängler Gemeindeverwaltung.

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