Gemeinderatswahl Tirol 2022

FPÖ will zurück auf die politische Bühne in Reutte

Kommt sie, oder kommt sie nicht? Lange wurde in Reutte gerätselt, ob die FPÖ wieder mit einer Gemeinderatsliste im Bezirkshauptort antreten wird. Jetzt ist es klar: Man hat eine Liste eingereicht und hofft, den Einzug ins Gemeindeparlament am Ende auch zu schaffen.

REUTTE. Sie stehe für selbstbestimmtes Leben, Freiheit und Soziales, sagt Daniela Weirather von sich. Sie führt die Liste der Freiheitlichen in die Wahl am 27. Februar 2022.
Vorne steht Daniela Weirather, es folgen Peter Hartmann, Sandra Föger, Robert Larcher und Bernd Kamper auf den weitern Plätzen. Insgesamt hat die Liste elf Mitglieder, darunter fünf Frauen und sechs Männer.

FPÖ schwebt echte Oppositonsarbeit vor

Man wolle wieder im Gemeinderat vertreten sein und hier die Rolle einer echten Oppositionsfraktion einnehmen.
Die Schlagworte für die künftige Arbeit lauten "freies und sicheres Reutte", "leistbares Wohnen", "soziales Reutte" und "direkte Demokratie und Transparenz".
Es gehe um selbstbestimmtes Leben, den Erhalt der Sicherheit, günstigen Wohnraum, der Drosselung der Zuwanderung und einer Bevorzugung der einheimischen Bevölkerung im Wohnungsbereich. Eine Wahlfreiheit bei der Kinderbetreuung wird angestrebt, ebenso ein Sozialbonus für Bedürftige. Geht es nach der FPÖ, dann sollen außerdem Gemeinderatssitzungen künftig auch per Livestream von zu Hause aus verfolgt werden können.

Motto: "Mut zur Freiheit"

Über all dem steht als Motto "Mut zur Freiheit". Die FPÖ wolle eine Kontrollfunktion im Gemeinderat ausüben. "Die Demokratie in Reutte muss wieder belebt werden, mit politischen Debatten und inhaltlichen Diskussionen", heißt es dazu in einer Stellungnahme.

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