Sorge rund um Flüchtlinge
PINSWANG (rei). Rund 400 Einwohner zählt die Gemeinde Pinswang, etwa 200 Flüchtlinge sollten hier untergebracht werden. Zu viele, wie einige in der Gemeinde meinen. Viel Zündstofft in so einem kleinen Ort. Also gab es eine kleine Domonstration. Und Gespräche mit den Landesvertretern. Das Ergebnis: Die Flüchtlinge kommen nicht.
Spürbar war, dass das Thema für Emotionen sorgt. Das Land Tirol, das ein Zeltlager im Bereich der Landesgrenze geplant hatte, zog die Pläne wieder zurück.
Pinswangs Bürgermeister Karl Wechselberger hat Verständnis für seine Mitbürger, versichert aber "niemand braucht sich fürchten, wenn Flüchtlinge kommen!"
Doch besorgte Mütter haben einfach ihre Ängste. "Ich traue mich nicht mehr, mein Mädl am Abend hinauszulassen.", sagte ein Mutter zum Bezirksblatt. Eine schwierige Situation. Dass es jemals einen Übergriff gegeben hat, ist bislang übrigens nicht bekannt. Flüchtlinge sind friedlich und hoffen leben zu dürfen!
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