Karwendellauf 2021
Herausforderung in der Bergwelt angenommen

Die Freude bei der Siegerehrung über die erbrachten Leistungen war groß. | Foto: privat
  • Die Freude bei der Siegerehrung über die erbrachten Leistungen war groß.
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  • hochgeladen von Günther Reichel

Bei schwierigen Witterungsverhältnissen forderte der Karwendellauf 2021 den Teilnehmern alles ab. Zwei Außerferner zeigten mit starken Leistungen auf.

SEEFELD. Kühle Bedingungen herrschten kürzlich beim Karwendellauf: Beim Start um 6 Uhr war es trocken, aber sehr frisch. Eine Stunde später setzte leichter Nieselregen ein, der bald in Regen überging und in höheren Lagen sogar Graupel mit auf den Boden fallen ließ. Solche Bedingungen mögen nicht alle, anderen kommen sie entgegen.

Starke Leistung von Feineler

Etwa Elias Feineler aus Rieden, der für die 52 Kilometer lange Strecke gerade einmal 4:34.41 Stunden benötigte. Damit belegte der bei den Männern den hervorragenden sechsten Platz in der Gesamtwertung, in seiner Klasse wurde er sogar Zweiter!

Zeigen, was man leisten kann

Einer der sich ebenfalls an dieses Wagnis heranwagte, war Joachim Weirather. Der Weißenbacher ist auf den "Geschmack gekommen", und stellt seiner Ausdauer gerne unter Beweis. So etwa heuer im März, wo er mit seiner Idee, die Höhenmeter des Mount Everest auf den Hahnenkamm "umzulegen", und diesen innerhalb eines Tages mit Tourenskiern neunmal zu bezwingen, viel Anerkennung fand (hier geht es zum Bericht).

Es geht nicht um Rekorde

Als weiteres Ziel hatte er sich schon damals eine gute Zeit beim Karwendellauf 2021 gesetzt, und so war er kürzlich mit dabei, als bei sehr mäßigem Wetter dieser Klassiker in der Tiroler Bergwelt durchgeführt wurde.
Bei seinen Aktivitäten geht es Joachim Weirather dabei nicht um Rekorde, er möchte sich vielmehr selbst beweisen, was er zu leisten im Stande ist. Wenn am Ende auch noch eine gute Zeit herauskommt, umso besser.
4:52.39 Stunden benötige der Weißenbacher für die langen Strecke durch das Karwendelgebirge. "Am Ende war ich deutlich schneller, als ich mir das vorgenommen habe", erzählt er zufrieden. Fünfeinhalb Stunden hatte er eigentlich geplant.
Das für viele Teilnehmer unangenehme Wetter spielte dem Außerferner "in die Hände", besser gesagt "in die Füße": ihm ist es lieber, wenn es nicht zu warm ist. Und das war es nicht.  "Mir taugt so was", sagt Weirahter, der am Ende den 10. Gesamtplatz und in der Klasse Altersklasse M40 den 3. Platz belegte.

Tolle Leistung am Tschirgant

Kurz vorher war Weirather auch beim Tschirgant-Skyrun mit dabei. Mit 52 Kilometern Länge und 3500 Höhenmeter war dieser extrem anspruchsvoll, ist aber nicht so bekannt, wie der Karwendellauf. Da lief es für den Außerferner noch besser, er holte sich den Sieg in seiner Klasse.

Weitere Informationen aus dem Bezirk Reutte finden Sie unter
www.meinbezirk.at

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