Vilser Trialer hat große Ziele

Nico Ostheimer: ein Akrobat auf dem Rad

Die Elite im Fahrrad-Trial in Österreich ist klein: Fünf Fahrer sind es, welche die Spitze bilden. Einer von ihnen ist Nico Ostheimer aus Vils. Und der hat große Ziele.

VILS. Bei den Staatsmeisterschaften im Fahrrad-Trial in Gmunden am Traunsee eroberte der junge Vilser den fünften Platz. Diese Leistung ist höher einzuschätzen, als es die Platzierung zunächst vermuten lässt, denn mit gerade einmal 18 Jahren fährt er bereits in einem sonst deutlich älteren Starterfeld ausgezeichnet mit.

Starke Gegenerschaft

Damit entspricht seine Platzierung ganz den persönlichen Vorstellungen: "In der Elite mitfahren", heißt die Vorgabe, die der HTL-Schüler voll und ganz erfüllt. Bei seinen Starts misst sich Nicolas Ostheimer mit der absoluten Weltspitze. Bei der Staatsmeisterschaft war dies u.a. Thomas Pechhacker, seines Zeichen Weltmeister des Jahre 2018 und aktuell die Nummer drei der Weltrangliste.

WM als Highlight

Die kommenden Monate dienen Nico Ostheimer dem Formaufbau für das Saisonshighlight, und das ist die Weltmeisterschaft in Abu Dhabi. Die findet erst im Dezember statt, sehr ungewohnt, normalerweise befinden sich die Rad-Trialer da längst in der Winterpause.
Im arabischen Raum kann man aber erst um diese Jahreszeit fahren, vorher wäre es zu heiß.
Und so baut sich die Saison für Ostheimer, und alle anderen Top-Fahrer, von Monat zu Monat kontinuierlich auf.

Viele Starts stehen bevor

Für den jungen Vilser sind das diverse Starts in Deutschland. Fix eingeplant sind auch Weltcuprennen in Norwegen, Polen und zweimal in Frankreich. Ende September steht dann die Europameisterschaft in Belgien auf dem Terminkalender. Danach gilt es letzte Vorbereitungen für die WM in Abu Dhabi zu treffen.
Die Ziele sind klar formuliert: Erfahrungen sammeln, sich an die internationale Spitze heranarbeiten und dann durch gute Leistungen die eine oder andere Finalrundenteilnahme sichern. Nach oben hin ist alles offen.
Durch sein jugendliches Alter hat Nico Ostheimer jedenfalls allerbeste Voraussetzungen, um schon in naher Zukunft vermehrt ins Rampenlicht zu fahren.
Gut möglich übrigens, dass man sein Können heuer wieder beim radfreien Tag in Reutte bestaunen kann. Fix ist das derzeit aber aus terminlichen Gründen noch nicht.

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