2013: Arbeitsmarkt im Bezirk verschlechtert

- Das AMS veröffentlichte die Statistik für das vergangene Jahr.
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- hochgeladen von Elisabeth Rosen
Das AMS Veröffentlichte die Statistik für das Jahr 2013. Die Arbeitslosigkeit ist wieder gestiegen.
AUSSERFERN. Der Arbeitsmarkt hat sich im Bezirk Reutte, gleich wie der Trend von Tirol und Gesamt Österreich, verschlechtert. Die durchschnittliche Arbeitslosigkeit stieg 2013 gegenüber 2012 um 41 (+5,8%) Personen; dadurch errechnet sich eine durchschnittliche Arbeitslosenquote von 5,4%. (+0,2%).
Auffallend war im ersten Halbjahr, dass Personen mit kaufmännischen Ausbildungen häufiger arbeitslos wurden. Vor allem junge Menschen mit wenig Berufserfahrung waren besonders stark davon betroffen. Durch den Konkurs der Fa. Schlecker bzw. Dayli stieg die Fluktuation in den Handelsberufen stieg spürbar an. Auch die deutlich rückläufige Ertragssituation des Bankensektors wurde mit Jahresmitte spürbar und verschlechterte sich bis zum Jahresende.
Im Tourismus ist anzumerken, dass bedingt durch die EU Öffnung die Zuwanderung von Arbeitskräften aus den osteuropäischen Ländern stieg. Dies führte dazu, dass „Drittstaatenausländer“, speziell in den Hilfsberufen der Gastronomie, schwerer eine Arbeitsstelle fanden als noch vor 2-3 Jahren.
Situation für Jugendliche
Die Lehrstellenmeldungen nahmen um 29 (+10,2%) zu, wobei innerhalb der Berufsgruppen markante Veränderungen feststellbar sind.
Mittlerweile sind die rückläufigen Geburtsraten deutlich spürbar. Die weiterführenden Schulen und Lehrbetriebe konkurrieren immer stärker.
Für Jugendliche ergibt sich daraus, dass es leichter wird einen angestrebten Schul- oder Ausbildungsplatz zu bekommen. In Summe gesehen, verschlechtert sich dadurch die Facharbeitersituation im allgemeinen.
Der Sozial- und Gesundheitsbereich ist auch im Bezirk Reutte eine stark wachsende Branche. Die Stellenmeldungen zeigen, dass der Bedarf an angelernten Kräften bis hin zu Ärzten momentan nicht abgedeckt werden kann.
Im Jahresdurchschnitt stieg der Stand der unselbständig Berufstätigen im Bezirk Reutte um 148 (+1,15%) auf 12954 Arbeitsplätze. Der Zuwachs an Arbeitsplätzen war bei den Frauen stärker als bei den Männern.
Die durchschnittliche Anzahl der arbeitslosen Menschen stieg um 41 (+5,8%) auf 746.
Der klassische Arbeitslose
Nach wie vor ist der statistisch gesehen „Klassische Arbeitslose“ im Bezirk Reutte österreichischer Staatsbürger, weiblich, hat einen Pflichtschulabschluss, keine abgeschlossene berufliche Ausbildung und war zuletzt in einem Fremdenverkehrsberuf tätig.
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