AK Reutte: 48 Interessierte besuchten den Infoabend „Wichtiges für Grenzgänger“
REUTTE. Wenn Wohn- und Beschäftigungsland nicht ident sind, kann das für Betroffene in unterschiedlichen Bereichen ziemlich kompliziert werden. Deshalb wurden beim Infoabend „Wichtiges für Grenzgänger“ in der AK Reutte 48 Interessierte über die Sonderregelungen aus arbeits-, sozial- und steuerrechtlicher Sicht und über Familienleistungen in zwei Staaten aufgeklärt.
Dr. Julia Raggl informierte als Steuerrechtsexpertin der AK Tirol über das komplexe Thema Steuerecht. Die Zuhörer erfuhren Details zu Absetzposten, Steuertarifen und zur Berücksichtigung der Fristen, aber auch zur steuerrechtlichen Definition von Grenzgängern.
Anschließend erörterte AK Europareferent Dr. Domenico Rief die unterschiedlichen Sozialleistungen in Österreich und Deutschland bei Arbeitslosigkeit, Krankheit, Pflegefall und Pension. Auch die verschiedenen Familienleistungen beider Staaten wurden den Besuchern vorgestellt.
Zum Abschluss berichtete Klaus Witting, Geschäftsstellenleiter des AMS Reutte, über die Jobsuche im Nachbarstaat, gab einen Überblick über die Interessenvertretungen bzw. Gewerkschaftsvertretungen beider Staaten und klärte über die Nostrifizierung, also die volle Anerkennung verschiedener Ausbildungen in Deutschland auf.
AK Bezirkskammerleiterin Dr. Birgit Fasser und Kammerrätin Sabine Linzgieseder freuten sich sehr über die vielen Teilnehmer.
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