Betriebsjubiläum

Firma Feuerstein feierte den 100. Geburtstag

Das 100. Bestandsjubiläum feierte das Reisebusunternehmen Feuerstein mit einem Fest in Ehenbichl.

EEHENBICHL/STEEG. Den "100er" zu feiern ist etwas Besonderes, das gilt für Menschen, ebenso aber auch für Unternehmen. Die Firma Feuerstein mit Standorten in Steeg und Ehenbichl gehört seit heuer zum Kreis der "100er".

Ein großes Geburtstagsfest

Dieses Jubiläum wollte Firmenchef Walter Feuerstein, er leitet den Betrieb in der dritten Generation, nützen und mit Mitarbeitern, Wegbegleitern und Freunden feiern. Schauplatz war der Standort in Ehenbichl. Im Jahr 2000 wurde das Areal, früher einmal ein Schweinestall, erworben und sukzessive ausgebaut. Heute steht hier der Großteil der "roten Flotte", wie Feuerstein seine markant lackierten Busse bezeichnet.

Zwei Standorte im Bezirk

In Steeg gibt es drei so genannte "Ausfahrgaragen", außerdem ist hier mit der Buchhaltung eine zentrale Abteilung des Unternehmens angesiedelt. Zum Hauptstandort hat sich über die Jahre hinweg aber Ehenbichl entwickelt. Von hier aus wird der Reisebus-Sektor bedient, ebenso der Linienverkehr.
40 MitarbeiterInnen sind heute beschäftigt. Der Fuhrpark umfasst 28 Fahrzeuge, vom Kleinbus bis hin zum hochmodernen Doppeldecker-Bus ist alles dabei. 2019 wurde in Ehenbichl kräftig investiert: Eine Tankstelle und eine öffentliche Werkstatt wurden errichtet. Auf die Werkstatt ist Walter Feuerstein besonders stolz.

Dank an die Wegbegleiter

Möglich war und ist all das durch motivierte Mitarbeiter. Walter Feuerstein nützte die Feierlichkeit, um besonders lange Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter zu ehren: Lydia Dobler, Stefan Löhnert, Daniela Paschinger, Udo Moosbrugger und in Abwesenheit - sie waren gerade "auf Achse" - auch Hannes Gujt und Manfred Busch wurden geehrt. Ein herzliches Dankeschön richtete Walter Feuerstein auch an Gabi Rupprechter, an Werkstattleiter Tobias Scheidle sowie an die Vertreter diverser Partnerorganisationen und -unternehmen, die zur Feier gekommen waren.
Das Fest selbst wurde von den Musikkapellen Ehenbichl und Steeg musikalisch umrahmt, am Nachmittag klang das Fest unter den Klängen der "Alpen-Grageeler" aus.

Die Geschichte geht weiter

Die Geschichte des Unternehmens als Familienbetrieb dürfte aber wohl auch nach 100 Jahren noch lange nicht zu Ende geschrieben sein: Walter Junior, Sohn des Chefs, hat wichtige Aufgaben übernommen. Er steht für die vierte Generation und ist der dritte Walter, der Führungsaufgaben im Unternehmen wahrnimmt. ^(rei)

Zur Sache

Ein Blick zurück
Ursprünglich war die Fa. Feuerstein in Bach zu Hause, hier wurde das Unternehmen 1922 von Bernhard Feuerstein gegründet. Damals sorgten "Lohnfuhrkutschen" für Einnahmen. "Da wurde alles befördert", erzählte Walter Feuerstein, Enkel des Firmengründers, von dieser Zeit. Sechs Jahre später wurden wichtige Weichenstellungen vorgenommen, der erste Bus wurde gekauft.
Es waren schwierigen Zeiten, die folgten.
Walter Feuerstein Senior, Sohn des Firmengründers, übernahm 1963 das Ruder. Nach seinem frühen Tod († 1972) führte seine Frau Irmgard das Unternehmen weiter. Auch sie verstarb früh († 1990) und so wurde Walter Feuerstein Junior Chef des Unternehmens. Er leitet den Betrieb bis heute.

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