EWR halten an den Energiepreisen fest

Vertriebsleiter Christian Förg und EWR-Vorstand Christoph Hilz (re) hinter modernen E-Ladestationen.
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REUTTE (rei). Das hören die Strom- und Gaskunden der Elektrizitätswerke Reutte bestimmt sehr gerne: Die Energiepreise werden heuer nicht erhöht! Im Gegenteil, sie gehen sogar zurück, allerdings nur in einem geringen Maß, so dass auch EWR-Vorstand Christoph Hilz nicht von einer echten Senkung, sondern von Preisstabilität spricht.
Sparen lasse sich im Energiebereich aber ganz sicher, erklärten Hilz und Vertriebsleiter Christian Förg - wenn man es richtig angeht!

So kann jeder sparen

Lichter ausschalten, die Heizung etwas absenken und dafür einen Pullover mehr anziehen. "Das spart wirklich", versichert Hilz. Die beiden Stromfachleute benennen dann auch gerne die großen "Stromfresser" im Haus: Kühlschrank, Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler und auch die Heizung.
Wer hier in neue Technologien investiert, kann die Kosten nachhaltig nach unten führen. Das gilt auch für die Beleuchtung. Der Umstieg auf LED-Leuchtmittel zahle sich aus. Gewerbliche Kunden werden dabei sogar mit einer Förderung unterstützt. 3 Euro gibt es pro Leuchtmittel.

Gezielte Fördermöglichkeiten

In privaten Haushalten ist der Kostenanteil für die Beleuchtung nicht so hoch. Hier ist der finanzielle Einsatz neben den E-Großgeräten eben bei der Heizung zu suchen. Im Bereich Wärmeenergieverbrauch unterstützt man daher den Einbau hocheffizienter Wärmepumpen. Dafür gibt es attraktive Investitionsförderungen. Doch jedes Projekt muss individuell auf seine Effizienz geprüft werden. Und das tut man gerne. Geld, in Form von zweckgebundenen Förderungen, gibt es auch für den Wechsel von Elektro-Haushaltsgeräten.

Smart-Meter kommen

Eines der ganz großen Projekte in den nächsten Jahren ist der Austausch der alten Stromzähler gegen die neuen "Smart-Meter". Der Tausch bringt viele Vorteile mit sich, versichert Hilz. Der Umbau in den Haushalten und Betrieben wird schon bald gestartet. Bis alles erledigt ist, werden aber doch einige Jahre vergehen. 4,5 Millionen Euro müssen die Elektrizitätswerke Reutte dafür ausgeben. Es sind aber nicht die Energieversorger, welche auf diesen Wechsel der Messgeräte drängen, sondern Bund und EU schreiben diesen Austausch im großen Stil vor.
Langfristig hält Christoph Hilz den Umstieg aber für sinnvoll, gerade auch im Hinblick auf das Thema "Smart home". Eine neue Technlogie, die zunehmend in den Haushalten Einzug hält. "Smart-Meter ist der Schlüssel zu dieser Technologie", so Hilz.

E-Mobilität im Vormarsch

Auf neue Technologien setzt man auch bei der Mobilität. Immer mehr Autos fahren mit Strom. Bei den Elektrizitätswerken Reutte wollte man es ganz genau wissen und ließ den eigenen Fuhrpark prüfen. Herausgekommen ist, dass 50 Prozent aller werkseigenen Autos auch mit Strom fahren könnten. Ohne Einschränkungen. Von heute auf morgen tauscht man deshalb aber die vorhandenen Diesel- und Benzinmodelle nicht aus. Stehen aber Fahrzeugwechsel an, will man jedesmal genau hinsehen, ob das Auto nicht auch "stromen" könnte.
Dieses praktische Wissen will man bestmöglich allen zugänglich machen. Das gelingt, in dem man noch mehr E-Tankstellen errichtet und spezielle Anschlusstellen für Private und Firmen anbietet. Alles so ausgereichtet, dass jeder daheim oder in der Firma, im Hotel oder wo auch immer, die passende Ladestation haben kann. Ab rund 800 Euro, so Förg, ist man dabei.

Vertriebsleiter Christian Förg und EWR-Vorstand Christoph Hilz (re) hinter modernen E-Ladestationen.
Christoph Hilz sieht in den Smart-Metern Vorteile.
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