Touristiker und E-Werke sehen E-Bike Gäste als neue Zielgruppe

Ziehen in Sachen E-Mobilität an einem Kabel (v.l.): Günter Salchner (REA), Andreas Ampßler (Topplan), Thomas Koch (TVB Tiroler Zugspitz Arena), Ronald Petrini (TVB Naturparkregion Reutte) und Dr. Christoph Hilz (EWR). | Foto: REA
  • Ziehen in Sachen E-Mobilität an einem Kabel (v.l.): Günter Salchner (REA), Andreas Ampßler (Topplan), Thomas Koch (TVB Tiroler Zugspitz Arena), Ronald Petrini (TVB Naturparkregion Reutte) und Dr. Christoph Hilz (EWR).
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AUSSERFERN (eha). Die Elektrizitätswerke Reutte (EWR) gaben kürzlich bekannt, ein flächendeckendes Netz an Ladesäulen für Elektroautos aufzubauen. Gleichzeitig setzen die Außerferner Tourismusverbände vermehrt auf Gäste, die mit dem E-Bike die Region erkunden wollen. Für Ronald Petrini, Geschäftsführer des TVB Naturparkregion Reutte, war es daher naheliegend, gemeinsam mit den EWR sprichwörtlich an einem „Kabel“ zu ziehen. In einem Gespräch mit EWR-Vorstand Dr. Christoph Hilz verständigten sich die Touristiker auf eine gemeinsame Kampagne.

Kostenlose Ladevorrichtung
Die EWR stellen nun bis zu 25 ausgewählten Rad- und MTB-Unterkünften innerhalb ihres Außerferner Versorgungsgebiets kostenlos moderne Ladevorrichtungen für E-Bikes zur Verfügung. Der Vermieter muss lediglich die Installationskosten tragen. In den Genuss dieses Angebots kommen Betriebe, die den Strom von den Elektrizitätswerken Reutte beziehen und die die von der Tirol Werbung vorgegebenen Kriterien für Rad- und MTB-Unterkünfte erfüllen. Hierzu zählen unter anderem ein absperrbarer Einstellraum für Räder und eine kleine Werkstatt für Reparaturen. Interessierte Betriebe können sich bis Ende Juni an den jeweiligen TVB wenden.

Angebote weiter ausbauen
Im Außerfern gibt es derzeit 20 qualitätsgeprüfte Rad- und Mountainbike-Unterkünfte, 14 in der Tiroler Zugspitz Arena, fünf im Tannheimer Tal und einen in der Naturparkregion Reutte. Geht es nach den Touristikern, sollen es insbesondere entlang des Lechradwegs und der Via Claudia Augusta noch deutlich mehr werden. Ein weiteres Ziel dieser Kampagne besteht darin, für E-Biker eine regional ausgewogen verteilte Ladeinfrastruktur in den Betrieben aufzubauen. Die TVBs arbeiten derzeit an der Ausarbeitung von Tourenangeboten für E-Bikes, an der Verbesserung der Radwegequalität und in Zusammenarbeit mit den Gemeinden an der Installation zeitgemäßer Radabstellanlagen, die auch für die wesentlich schwereren E-Bikes geeignet sind. An manchen stark frequentierten Orten wie der Burgenwelt Ehrenberg wird es auch öffentlich zugängliche Ladevorrichtungen geben. Die Standorte aller Lademöglichkeiten werden im Internet auf einer interaktiven Karte eingetragen und sind in weiterer Folge über eine App abrufbar.

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