Corona-Spaziergang in Ried
Acht Anzeigen und eine Festnahme
RIED. Am 5. April fand in der Rieder Innenstadt wieder ein Corona-Spaziergang statt. An die 100 Demonstranten trafen sich zu einem gemeinsamen, rund eineinhalb Stunden dauernden Rundgang durch die Innenstadt. Die Veranstaltung war ordnungsgemäß angemeldet. Vor dem Rundgang hielten eine Ärztin aus Graz und ein Rechtsanwalt aus Wien ihre Reden und kritisierten dabei vehement die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung.
Anzeigen und Festnahmen
"Acht Personen wurden angezeigt, da sie keinen Mund- Nasenschutz trugen. Ein Mann wurde festgenommen. Er gab an, aus gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen zu können, hatte aber keine Bestätigung mit dabei. Eine von Polizisten angebotene Maske wollte der Mann nicht aufsetzen. Er wurde festgenommen, aber nach Ende der Veranstaltung wieder frei gelassen", so der Rieder Bezirkspolizeikommandant Stefan Haslberger. Es folgte eine Anzeige bei der Bezirksverwaltungsbehörde.
Alle zwei Wochen
Corona-Spaziergänge finden in Ried ungefähr alle zwei Wochen statt. "Wir sehen dabei sehr oft die gleichen Gesichter beziehungsweise das gleiche Klientel", so Haslberger. Bei den Veranstaltungen gilt die Maskenpflicht und die Zwei-Meter-Abstandsregel. Da letzterer schwer zu kontrollieren ist, konzentriert sich die Polizei darauf, ob die Spaziergänger Masken tragen.
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