Ried wie es früher war
Amerikaner werfen 48 Bomben über der Stadt ab
21. Juli 1944: Erste Bomben fallen auf Ried. Gegen 10 Uhr überfliegen amerikanische Flugzeuggeschwader die Stadt. Vorher greifen sie eine Raffinerie in Brüx (Protektorat Böhmen) an und kehren gegen 12.30 Uhr von dort zurück. Drei Einzelflugzeuge scheren aus dem Verband, weil sie von der Rieder Flak beschossen werden und werfen daraufhin 48 Bomben ab. Das Wehrbezirkskommando (Konvikt) und das Bahnhofsgelände werden getroffen.
Zwei Tote, sieben Verletzte
Antonie Gehmayer aus Eberschwang und ein Soldat finden den Tod, fünf Frauen und zwei Soldaten sind leicht verletzt. Der Bahnverkehr ist drei Tage lang unterbrochen. Sechs der abgeworfenen Bomben sind Blindgänger, die bis zu sechs Meter tief in der Erde liegen. Zur Freilegung und Entschärfung werden vier Sprengtrupps, bestehend aus 32 Strafgefangenen mit 16 Gendarmen und Polizeireservisten als Bewachung, eingesetzt.
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