Einkaufszentrum Ried: Eröffnung im Herbst 2014 geplant
Am Mittwoch, den 2. Mai präsentierten Vertreter von Kastner & Öhler und SES Spar European Shopping Centers den Rieder Stadträten das geplante Shopping-Center-Projekt in der Rieder Innenstadt.
Ziel ist, bis Frühjahr 2013 eine rechtskräftige Baugenehmigung zu erlangen. Das Projektteam arbeitet nun weiter an den Einreichunterlagen und an der endgültigen Finalisierung der Verträge mit den wichtigsten Ankermietern.
In einer Pressaussendung von SES heißt es, dass die Planungen des Shopping-Centers derzeit noch verfeinert werden. Sollte das Behördenverfahren planmäßig verlaufen und bis zum Frühjahr des nächsten Jahres eine Baugenehmigung vorliegen, wäre ein Baubeginn ab diesem Zeitpunkt möglich. Geplanter Eröffnungstermin wäre somit der Herbst 2014, kündigt SES an.
Das Projekt sei nun in die entscheidende Phase der Umsetzung gelenkt worden. Der Terminfahrplan für weitere Maßnahmen steht, zeigt sich Rieds Bürgermeister Albert Ortig mit den neuesten Entwicklungen zufrieden. "Ried bleibt somit weiter auf Erfolgskurs." Eine besondere Herausforderung sieht Ortig in einer attraktiven und effizienten Verzahnung des Einkaufszentrums mit der Innenstadt.
Die Kosten für die Errichtung eines Kreisverkehres anstelle der Kreuzung am Eck der Franz-Berger-Straße, der Frankenburger Straße und der Braunauer Straße werden laut Vizebürgermeister Thomas Brückl von den Betreibern übernommen. Eine entsprechende schriftliche Vereinbarung gibt es bereits. Brückl: "Für die umgehende Umsetzung hat die Stadt Ried alle Ampeln auf Grün gesetzt."
Vor wenigen Wochen zeigte sich SPÖ-Vizebürgermeister Michael Steffan in Sachen EKZ-Ried noch äußerst skeptisch. Nach der Vorstellung des Projektes ist auch die Zuversicht von Steffan wieder gewachsen: "Es freut mich, dass es uns gemeinsam gelungen ist, Bewegung in dieses Projekt zu bringen und damit den Entwicklungsstillstand in unserer Stadt zu beenden. Die Verantwortlichen haben dem Stadtrat ein architektonisch, an die Rieder Innenstadt angepasstes, Projekt präsentiert und uns versichert, dass es für sie kein zurück mehr gibt." Um Ried als zentrale Einkaufsstadt des Innviertels positionieren zu können, werde kein Weg an diesem Projekt vorbeiführen, so Steffan.
"Die angenehme Atmosphäre der Einkaufsstadt Ried wird durch diesen Bau hervorragend ergänzt und erweitert", freut sich Vizebürgermeister Ernst Reiter von der FPÖ. Er rechne mit einer Win-win Situation der Geschäftstreibenden in der Innenstadt mit dem Einkaufszentrum.
Grünen-Stadtrat Max Gramberger sieht in einer optimalen Verbindung zur Innenstadt und einer guten Verkehrsanbindung an das Umland zwei wesentliche Knackpunkte dieses Projektes. "Wenn wir es schaffen, das Einkaufszentrum mit der Innenstadt gut zu verbinden, können wir eine unverwechselbare Konstellation herstellen, von der alle profitieren würden", so Gramberger.
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