Nachhilfe
Entspannt in die Sommerferien und das neue Schuljahr starten

Nachhilfe soll kleine Erfolgserlebnisse bei den Schülern bewirken und somit ihre Motivation für das Problemfach steigern. | Foto: freedomtumz/PantherMedia
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  • Nachhilfe soll kleine Erfolgserlebnisse bei den Schülern bewirken und somit ihre Motivation für das Problemfach steigern.
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Vorbereitung ist die halbe Miete: Zwei Experten erklären, wie Sommerferien genießen und lernen zusammenpassen.

RIED. "Erst einmal die Ferien genießen, nichts tun und sich ausruhen" – so sollen für jeden Schüler die Sommerferien beginnen, meint Hubert Fein, Eigentümer der Schülerhilfe Ried. Doch wann ist wieder der Zeitpunkt gekommen, sich auf die Schule einzustellen?

Ran an die Bücher

"Es ist nie ein Fehler, sich Mitte oder Ende August den vergangen Stoff der Fächer, bei denen man Schwierigkeiten hat, anzuschauen. Wenn man eine Nachprüfung hat, sollte man spätestens Mitte August zum Lernen anfangen, denn bei der Nachprüfung hat man Mitte September den Jahresstoff", erklärt Fein. In letzterer Situation sei es wichtig, jeden Tag intensiv zu büffeln, damit das Gelernte im Kopf bleibt, betont er. Zusätzliche Unterstützung in Form von Nachhilfe sei kein Fehler, wenn man es alleine nicht geschafft hat, das Schuljahr im Problemfach positiv abzuschließen, meint Fein.

Einen Coach als Unterstützung

Die Gründe für eine negative Note können sehr unterschiedlich sein: Die eigene Einstellung, Probleme beim Verstehen der Aufgabenstellung, ein nicht-ergonomischer Arbeitsplatz, zu wenig Zeit zum Lernen und dafür zu viel Freizeitstress, die falsche Lernmethode, Prüfungsangst – die Liste ist lang. "Da muss man individuell schauen, woran liegt es bei mir? Wenn es um Sachen geht, die der Schüler selber ändern kann – sprich, sich die Zeit zum Lernen nehmen, die Hausübung ordentlich machen – und dafür sozusagen einen Coach braucht, dann ist die Nachhilfe ideal dafür, weil jemand da ist, der unterstützend eingreifen kann", erläutert Fein.

Wann ist es Zeit für Nachhilfe?

Wer sich fragt, ob sein Kind Nachhilfe benötigt oder nicht, schaut laut Johann-Peter Parolini, Inhaber des Nachhilfe- und Förderinstituts Parolini, am besten auf folgendes Warnzeichen: "Wenn ein Kind über einen Zeitraum von zwei, drei Wochen selbstständig die Hausübung nicht mehr schafft, dann ist es Zeit, Nachhilfe zu nehmen." Laut Fein sei spätestens die erste negative Schularbeit ein Warnsignal. Bezogen auf eine Nachprüfung wäre es ratsam, spätestens vier Wochen vor dem Nachprüfungskurs einen Intensivkurs zu besuchen, "die Erfahrungswerte von uns sind da am höchsten, dass man die Nachprüfung auch schafft", so Fein.

Klein, aber fein

Zusammen lernen ist häufig leichter als allein, sind sich die Nachhilfe-Institute einig. "Wir setzen auf Kleinstgruppen, wo Schüler zusätzlich voneinander lernen können – nicht unbedingt auf Einzelunterricht, wo sich Schüler oft nicht fragen trauen", so Parolini. Für Lehrer sei das ein Vorteil, um besser verstehen zu können, wo genau das Problem liegt. "Man kennt das ja selber, wenn man etwa ein Seminar besucht: Zum Schluss stellt jemand eine Frage, wo man sich denkt: Das hätte ich auch fragen können, daran hätte ich gar nicht gedacht", führt Parolini aus.

Zur Sache

Arbeiterkammer-Tipps für Nachhilfe:

  • Nach Frühbucherpreisen oder Rabatten erkundigen
  • Sommerkurse können in Kombination mit Nachhilfe im Herbst günstiger sein
  • Gratis-Lerneinheiten im Internet können sich als kostenpflichtige Abos entpuppen
Hohe Kosten für Nachhilfekurse in den Ferien
Nachhilfe soll kleine Erfolgserlebnisse bei den Schülern bewirken und somit ihre Motivation für das Problemfach steigern. | Foto: freedomtumz/PantherMedia
Mitte beziehungsweise Ende August ist es ratsam, sich wieder die Schulbücher anzusehen. | Foto: PantherMedia/PeopleImages.com
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