Kinderbetreuung
Ferienprogramm im Bezirk Ried heuer in "abgespeckter" Form

Das Corona-Virus hat den vielen Ferienpassveranstaltungen im Bezirk einen Strich durch die Rechnung gemacht. | Foto: Monkey Business/Fotolia
  • Das Corona-Virus hat den vielen Ferienpassveranstaltungen im Bezirk einen Strich durch die Rechnung gemacht.
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Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, ist gerade in den Ferien eine besondere Herausforderung.

BEZIRK RIED (schi). Normalerweise gäbe es eine Reihe von Möglichkeiten, die Sommerferien zu überbrücken. Zum Beispiel mit einer privaten Tagesmutter, bei verschiedenen Ferienpass-Aktionen oder mit einem Kinder-Sommercamp. Doch wegen des Corona-Virus finden viele Ferienpass-Veranstaltungen nicht oder nur in "abgespeckter" Version statt. Die Gemeinden bemühen sich allerdings, alle, die eine Betreuung für ihr Kind benötigen, zu unterstützen.

Vielfältiges Angebot

In der Stadt Ried wird es heuer wieder einen Sommerhort am Kapuzinerberg und einen Sommerkindergarten in der Roseggerstraße geben. "Aufgrund der großen Nachfrage bieten wir erstmalig auch eine Sommerkrabbelstube in der Landesmusikschule an", berichtet Stadtamtsleiter Peter Eckkrammer. Das Programm des Rieder Ferienpasses wird wie geplant stattfinden. Gleich wie das des Ferienpasses in Geinberg und Kirchdorf, wegen Corona allerdings in "abgespeckter" Form. Ob die Aktionen des Ferienpasses in Gurten zustande kommen, wird sich in den nächsten Wochen entscheiden. Sicher ist aber, dass es für die Kinder im Sommer fünf Wochen lang eine Betreuung geben wird. Bei Bedarf können hier auch Kinder aus Nachbargemeinden, wie zum Beispiel Wippenham, genommen werden.

Die Gemeinde Waldzell bietet heuer keine Kinderbetreuung an, da der Kindergarten umgebaut wird. Um das Ferienprogramm kümmern sich die Kinderfreunde. Alle Aktivitäten des Ferienpasses absagen mussten die Kinderfreunde in Eberschwang. "Aufgrund der Unsicherheit, wie es im Sommer weitergeht und der strengen Hygienemaßnahmen, ist es heuer leider nicht möglich, ein fixes Ferienprogramm anzubieten. Vielleicht geht es sich aber trotzdem aus, einige Aktionen zu veranstalten – die Bürger werden dann rechtzeitig informiert", erklärt Bürgermeister Josef Bleckenwegner. Er hofft, dass spätestens nächstes Jahr wieder Normalität einkehrt und die Kinderfreunde ihr Programm wie gewohnt veranstalten können.

"Freuen uns auf die Kinder"

In Aurolzmünster werden Drei- bis Sechsjährige vier Wochen, Sechs- bis Zehnjährige acht Wochen lang betreut. In Lohnsburg haben Gemeindekindergarten und Krabbelstube heuer in den Ferien durchgehend geöffnet. Das Ferienpass-Programm musste leider aufgrund von Corona abgesagt werden. Nächstes Jahr will die Gemeinde damit aber wieder voll durchstarten. In Kooperation mit der Firma FACC wird die Betreuung der Volksschulkinder in St. Martin angeboten. Die Tagesmütter Innviertel werden hier auf die Kinder aufpassen. "Zusätzlich hat der Kindergarten, wie jedes Jahr, drei Wochen lang für die St. Martiner Kinder geöffnet", weiß die zuständige Verantwortliche Karina Reitinger.

Die Gemeinde Ort bietet jedes Jahr einen Sommerkindergarten an, der auch gut angenommen wird. "Heuer betreuen wir die Kinder bis zum 7. August, die Krabbelstube hat länger geöffnet. Auch eine Nachmittagsbetreuung durch die Tagesmütter Innviertel wäre möglich. Ich freue mich, wenn die Kinder zu uns kommen", sagt Renate Kühberger, Kindergartenleiterin in Ort. Die Gemeinde Mettmach kooperiert mit dem Hilfswerk und bietet im Sommer zwei Wochen Betreuung für Kindergarten- und Volksschulkinder. Fünf (Volksschüler) beziehungsweise vier Wochen (Kindergarten) werden die Kinder im August in der Gemeinde Taiskirchen betreut. Ob auch in den Gemeinden Schildorn, Pramet und Kirchdorf ein Sommerkindergarten oder -hort angeboten wird, entscheidet sich in den nächsten Wochen. Dort läuft die Auswertung der Anmeldungen noch.

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