Erste Ortsbildmesse im Bezirk Ried
Gemeinde Eitzing hat Zuschlag bekommen

Bürgermeisterin Margot Zahrer aus Eitzing freut sich, 
die erste Ortsbildmesse im Bezirk Ried austragen zu dürfen. | Foto: BRS
  • Bürgermeisterin Margot Zahrer aus Eitzing freut sich,
    die erste Ortsbildmesse im Bezirk Ried austragen zu dürfen.
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Die Gemeinde Eitzing wird im Herbst dieses Jahres die Ortsbildmesse ausrichten. Vor allem Gemeinden stellen bei dieser Veranstaltung ihre Produkte, Ideen und neue Projekte vor. Wir haben mit der Bürgermeisterin von Eitzing, Margot Zahrer, gesprochen.

Am 17. September findet die erste Ortsbildmesse im Bezirk Ried statt und Sie haben den Zuschlag erhalten. Wie kam es dazu?
Zahrer: Ich begleitete den damaligen Obmann Ludwig Stangel zu einem Dorf- und Stadtentwicklungstreffen. Dort lag das Bewerbungsformular aus. Wir haben die Gelegenheit ergriffen und es ausgefüllt.

Wussten Sie schon im Vorfeld, was die Ortsbildmesse genau ist?
Ja, diese Veranstaltung findet jedes Jahr statt und die Gemeinde Eitzing war auch bereits auf vier bis fünf dieser Messen vertreten.

Wie haben Sie sich gefühlt, als Sie die Zusage erhalten haben?
Erfreut, aber auch ein wenig überrascht. Wir hatten uns nämlich bereits 2016 beworben. Die Zusage haben wir dann erst 2022 erhalten. Seitdem gab es bereits einige Treffen, bei denen die Aufgaben verteilt wurden.

Wann wird die heiße Phase der Vorbereitungen beginnen?
Wir sind schon mit der Organisation beschäftigt und haben regelmäßige, monatliche Treffen. Die Vereine sind sehr aktiv und bringen bereits jetzt ihre Ideen ein. Und auch ein Bühnenprogramm ist schon in Arbeit. Wir werden bei all diesen Vorbereitungen mit Rat und Tat von einem Angestellten des Landes Oberösterreich unterstützt. Natürlich wird die Arbeit in den letzten Wochen vor der Veranstaltung immer mehr, es muss an viele Kleinigkeiten gedacht werden, angefangen von Parkmöglichkeiten bis zu Sanitäranlagen.

Stichwort Bühnenprogramm: Was wird bei der Ortsbildmesse alles geboten?
Um 9 Uhr vormittags findet eine Messe in der Kirche statt, im Anschluss die offizielle Eröffnung mit Vorstellung der Gemeinde. In der Mittagszeit wird es eine Preisverleihung für alle Gemeinden geben, die Projekte eingereicht haben. Am Nachmittag stehen Darbietungen und Präsentationen des Musikvereins, des Kindergartens, der Schule und auch einiges anderes dem Programm. Schließlich wird dann gegen 17 Uhr feierlich enthüllt, wer die Ortsbildmesse 2024 ausrichten darf. Die Übergabe eines Wegweisers als Symbol für die Messe an die nachfolgende Gemeinde bildet den Abschluss.

Gibt es bereits Anfragen von Gemeinden oder Betrieben für einen Stand?

Ja, durchaus, zum Beispiel von einem Hersteller für Straßenbeleuchtungen. Es handelt sich bei der Ortsbildmesse nicht um eine Verkaufsmesse, es wird mehr präsentiert und informiert. Ich gehe davon aus, dass sich die Anfragen häufen, je näher der Termin rückt und je mehr in den Medien darüber berichtet wird. Es ist auch schön, dass wir mit diesem Event den gesamten Bezirk Ried repräsentieren, mit all seiner Vielfalt.

Wie hoch ist das Interesse in Ihrer Gemeinde an der Veranstaltung?
Sehr hoch! Die Vereine sind äußerst engagiert und aktiv, wenn es um die Organisation geht. Bei geschätzten Besucherzahlen von 3.000 bis 5.000 Personen ist es natürlich wichtig, auch für Speis und Trank zu sorgen. Das und viele andere Dinge müssen geregelt werden. Daher bin ich für das Engagement der Vereine sehr dankbar.

Die von Ihnen erwähnten Besucherzahlen basieren auf den letzten Ortsbildmessen?
Genau. Die Besucherzahlen hängen natürlich stark von der Witterung ab. Leider hatte die Gemeinde St. Marienkirchen an der Polsenz letztes Jahr viel mit Regen zu kämpfen. Trotz der widrigen Umstände kamen aber rund 3.000 Besucher.

Rechnen Sie auch mit der Anwesenheit von bekannten Vertretern aus Wirtschaft und Politik?
Neben Landesrat Markus Achleitner hat auch Nationalrat Manfred Hofinger sein Kommen bestätigt. Die Messe findet erst in einigen Monaten statt, ich gehe davon aus, dass sich noch mehr bekannte Gäste einfinden werden.

Welche Auswirkungen wird die Messe Ihrer Ansicht nach auf die Gemeinde Eitzing haben?
Ich hoffe, dass Eitzing als die innovative, moderne und aufstrebende Gemeinde wahrgenommen wird, die sie ist. In meinen Augen liegt der größte Vorteil dieser Veranstaltung aber darin, dass der Zusammenhalt in der Gemeinde gestärkt wird. Das Miteinander. Die Ortsbildmesse ist wie ein großes Dorffest, bei dem alle zusammenarbeiten. Als wir 2013 das Bezirksblasmusikfest ausgerichtet haben, war ebenfalls der gesamte Ort gemeinsam aktiv. Und genau dieses Leidenschaft erhoffe ich mir für den Herbst wieder. Schon jetzt, einige Monate vor der Veranstaltung, sieht man, dass der Zusammenhalt da ist. Viele Leute bringen bereits ihre Ideen ein. Jeder, der mithelfen will, ist herzlich willkommen.

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