Kampf gegen Schädling

Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger (rechts) und Hanspeter Haferlbauer, Leiter der Bezirksforstinspektionen Ried und Schärding (links) mit Monika und Georg Glechner. In ihrem Wald müssen, um ein Ausbreiten des Asiatischen Laubholzbockkäfers zu verhindern, mehr als 300 Eichen und Laubbäume gefällt werden. | Foto: Land OÖ
  • Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger (rechts) und Hanspeter Haferlbauer, Leiter der Bezirksforstinspektionen Ried und Schärding (links) mit Monika und Georg Glechner. In ihrem Wald müssen, um ein Ausbreiten des Asiatischen Laubholzbockkäfers zu verhindern, mehr als 300 Eichen und Laubbäume gefällt werden.
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BEZIRK. Nachdem Anfang August in der Gemeinde St. Georgen bei Obernberg Larven des Asiatischen Laubholzbockkäfers gefunden wurden, fordert Landesrat Max Hiegelsberger nun verstärkte Kontrollen. Diese sollen bereits am Importhafen, dort wo die Ware die EU-Grenze übertritt, durchgeführt werden. "Der Fund des Asiatischen Laubholzbockkäfers in St. Georgen hat erneut aufgezeigt, dass die Import-Kontrollen nach Schädlingen nicht ausreichen. Die Land- und Forstwirtschaft darf nicht am Schluss als Geschädigter bleiben", sagt Hiegelsberger. Er sagt den geschädigten Forstwirten Unterstützung aus seinem Ressort zu.

Da der Asiatische Laubholzbockkäfer weltweit zu den 100 gefährlichsten Schädlingen zählt, musste eine weitere Ausbreitung rasch verhindert werden. Im Umkreis von 500 Metern der Fundstelle müssen alle Laubbäume gefällt werden. Davon betroffen sind drei Grundeigentümer. Hiegelsberger hat sich vor Ort ein Bild von der Situation gemacht: "Für die Besitzer ist diese Maßnahme natürlich sehr schmerzhaft. Sei es der Laubholzbestand im Wald oder die Obstbäume im Hausgarten - für die Eigentümer ist es ein großer Verlust, wenn alle Laubbäume gefällt werden müssen. Daher danke ich den Betroffenen umso mehr für die hohe Kooperationsbereitschaft", so Hiegelsberger. "Gerade im forstlichen Bereich ist der Schaden derzeit noch nicht zu beziffern. Die Sachverständigen sind dabei die gefällten Bäume und den Schaden im Forst zu bewerten, damit die Betroffenen gerecht entschädigt werden können."

Nach den Holzschlägerungsarbeiten wird das Holz gehäckselt und an ein Heizwerk als Brennstoff geliefert.
"Der Landesforstdienst und die Bezirksforstbehörde haben schnell reagiert und bei der Information der Anrainer sowie bei der Betreuung der Betroffenen hervorragende Arbeit geleistet", sagt Hiegelsberger. Derzeit hoffen alle Beteiligten, dass außerhalb der ersten Fundstelle keine weiteren Spuren des Käfers gefunden werden und damit keine weiteren Maßnahmen gesetzt werden müssen.

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