Initiative von ReKI
Laiendolmetscher sollen Sprachbarrieren überwinden
Das ReKI, Regionales Kompetenzzentrum für Integration und Diversität, sammelt in einem Pool die Kontaktdaten von Laiendolmetscher:Innen aus dem Bezirk Ried. Rund 30 Personen haben sich bereits als LaiendolmetscherInnen beim ReKI Ried vorgemerkt. Im September 2023 startet zudem ein Lehrgang für LaiendolmetscherInnen in Ried.
RIED. Geringe Deutschkenntnisse stellen für viele Zugewanderte, aber auch für Einrichtungen und Behörden in der Anfangszeit eine große Hürde dar. Eine neue Initiative – der Laiendolmetschpool Ried - soll dabei helfen, diese Sprachbarrieren zu überwinden. Das ReKI Ried stellt Einrichtungen, Ämtern und Behörden im Laiendolmetschpool die Kontaktdaten von LaiendolmetscherInnen aus der Region zur Verfügung. LaiendolmetscherInnen unterstützen Menschen mit geringen Deutschkenntnissen bei der sprachlichen aber auch kulturellen Verständigung. Zwar können sie keine professionell ausgebildeten Dolmetscher mit universitärer Ausbildung ersetzen, leisten aber als SprachmittlerInnen einen wertvollen Beitrag, etwa bei Beratungsterminen, Elterngesprächen oder beim Ausfüllen von Formularen.
Lehrgang startet
Am 6. Juni fand im Stadtentwicklungsforum in Ried ein Infoabend für LaiendolmetscherInnen statt. Rund 30 mehrsprachige Personen, die über ein Dutzend Dolmetschsprachen abdecken, haben sich bereits beim ReKI Ried als LaiendolmetscherInnen vorgemerkt. Im Herbst startet für die zukünftigen LaiendolmetscherInnen in Kooperation mit dem Institut für Interkulturelle Pädagogik (IIP) der Volkshochschule OÖ ein eigener Lehrgang in Ried. Weitere Informationen zum Lehrgang und Laiendolmetschpool gibt es sowohl für Einrichtungen und Behörden als auch für interessierte Laiendolmetscher unter reki-ried@volkshilfe-ooe.at oder bei Koordinator Jan Zaschkoda unter 0676/87347026.
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