Update zu Explosionsgeräuschen in St. Martin
Überreste von illegalen Raketen gefunden
ST. MARTIN. In der Facebook-Gruppe „help me -help you - Ried im Innkreis wurde vor einiger Zeit viel über mysteriöse Geräusche in St. Martin spekuliert. Die Geräusche kamen von Richtung Trosskolm, waren laut Usern einige Tage lang zu hören und klangen wie kleine Explosionen. Zu hören waren diese Geräusche nicht nur in St. Martin, sondern laut Facebook-Usern auch bis nach Utzenaich, Forchtenau und Ort im Innkreis. Als Ursache wurden verschiedene Gründe – von Böllern über Überschallflugzeugen bis hin zu Sprengungen – angegeben.
Polizei vermutet Jugendstreich
Die Geräuschbelästigungen sind auch der Polizei Aurolzmünster bekannt. "Ich habe die Geräusche selber gehört. Jetzt ist es aber ruhig. Unsere Vermutungen gehen dahin, dass Jugendliche Raketen abgeschossen haben. Anrainer haben auch gesehen, dass jemand herumgelaufen ist. Eine Streife hat das Gebiet auch im Nachtdienst überwacht", so ein Polizist vom Posten in Aurolzmünster.
Verdacht hat sich erhärtet
Mittlerweile hat sich dieser Verdacht erhärtet. Polizeibeamte haben Überreste von Raketen gefunden und den Sprengstoffkundigen Beamten weitergegeben. "Es handelt sich offensichtlich um ein chinesisches Erzeugnis, welches in der Slowakei angekauft worden ist und bei uns verboten ist. Weitere Erhebungen werden diesbezüglich noch angestellt", so der Polizist vom Posten in Aurolzmünster.
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