Narzissenkönigin 2018 kommt aus dem Bezirk Ried
Die Neuhofnerin Silvia Mair bringt nach neun Jahren den Titel wieder nach Oberösterreich.
NEUHOFEN. (schi) "Ich habe gar nicht mit dem ersten Platz gerechnet, da ich beim Onlinevoting nur auf Platz drei lag", sagt die frisch gekrönte Narzissenkönigin Silvia Mair. Zu ihrem neuen "Nebenjob" gehöre nun, das Ausseerland nach außen hin zu präsentieren und zu verschiedenen Veranstaltungen zu reisen. "Natürlich soll ich dazu auch noch schön ausschauen", sagt die Innviertlerin mit einem Lachen.
Wie wird man Narzissenkönigin?
Das Onlineformular ist der erste Schritt zur Karriere als Narzissen-Hoheit. Allgemeine Daten, ein Lebenslauf und zwei Fotos braucht man zur Bewerbung. Danach wird zu einem Casting geladen: "Dort mussten wir uns verschieden Aufgaben stellen. Ein Videodreh, Fotos und Gespräche waren ein Teil dieser Aufgaben", weiß Mair. Wird das Casting erfolgreich gemeistert, ist man unter den Top 10 Bewerberinnen – das Onlinevoting startet.
Nun haben Freunde, Verwandte und Fans Zeit für ihre Favoritin abzustimmen. Jeden Tag darf einmal gevotet werden. Die ausgebildete Kindergartenpädagogin hatte dabei viel Unterstützung: "Die Kindergartenkinder und meine damaligen Kolleginnen stimmten fleißig für mich ab – sogar deren Verwandten gaben mir ihre Stimmen", freut sich Mair.
Entscheidung am Wahlabend
Am 26. Mai war es dann soweit: die neue Königin soll gekrönt werden. Die Publikumsabstimmung im Kongresshaus zählte mit 60 Prozent Gewichtung am meisten. "Irgendwie muss ich es in meinem Interview geschafft haben, die Meisten auf meine Seite zu ziehen. Keine Ahnung wie", sagt Mair und lacht. Die anschließende Jury-Wertung besiegelte das Ergebnis. Und so darf sich die Neuhofnerin Silvia Mair Narzissenkönigin 2018 nennen. Die Prinzessinnen sind Tina Zinhobl (Ohlsdorf) und Cornelia Huber (Bad Mitterndorf). Gemeinsam werden sie Bad Aussee im kommenden Jahr vertreten.
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