"Nicht mehr Kind - noch nicht Teenie"
RIED. Zu einem Fachvortrag und einer offenen Diskussion zum Thema "Lückekinder, 9-12 Jahre, nicht mehr Kind, noch nicht Teenie" laden am Donnerstag, den 22. November das Integrationsbüro der Volkshilfe und Streetwork Ried in das St. Franziskushaus Ried ein.
Auffälligkeiten bei den zehn- bis zwölfjährigen
"Die Wahrnehmung ist, dass Kids in dem Alter oft unbetreut/ alleine im öffentlichen Raum unterwegs sind bzw. sich aufhalten," sagen Kerstin Hofstätter von Streetwork und Angela Schipani vom Integrationsbüro Ried. Diese Altersgruppe sei jene, für die es in Ried zu wenig offene, außerschulische Angebote gäbe. Schipani: "Leider kommt es auf den Spielplätzen immer wieder zu Vandalismus"
Bewusstsein stärken
Mit dieser Diskussion, die von Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Ackerl eröffnet wird, solle, so Hofstätter, das Bewusstsein für dieses Thema gestärkt werden. Eine Zukunftsvision wäre, dass Kinder im öffentlichen Raum zu gewissen Zeiten betreut werden. "Eine Schaukel alleine reicht nicht mehr. Die Kids orientieren sich nach den Älteren und wollen dazugehören. Es wäre eine große Chance, wenn man mit den Kindern in diesem so wichtigen Alter auch außerhalb der Schule arbeiten könnte."
Zur Sache:
Der Fachvortrag und die offene Diskussion über den Platz von "Lückekindern" findet am Donnerstag, 22. November, 19.00 bis 21.00 Uhr, bei freiem Eintritt im Franziskusheim Ried statt. Das Motto des Abends lautet: "Nicht mehr Kind – noch nicht Teenie". Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Ackerl wird die Begrüßung vornehmen. Anschließend wird der Jugendbeauftragte der Stadt Salzburg, Jochen Höfferer, einen Vortrag zum Thema "Lückekinder" halten. Anschließend diskutieren Vertreter aus Politik, wie etwa BH Franz Pumberger (Foto), und sozialen Institutionen auf dem Podium.
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