Investition um eine Million Euro
Riesige Photovoltaikanlage soll auf den Dächern von Ried realisiert werden
- hochgeladen von Bernadette Wiesbauer
In der Gemeinderatssitzung am 16. Dezember gab es nicht viele spannende Beschlüsse, aber einer wird die Zukunft der Stadt Ried massiv verändern - im positiven Sinne. Alle Gemeinderäte stimmten dafür, eine 1,3 Megawatt Peak Photovoltaikanlage auf den Dächern von Gebäuden in Ried zu realisieren. Damit will man sich von den aktuell dramatisch steigenden Stromkosten unabhängig machen.
Die Investitionskosten für dieses Projekt betragen rund eine Million Euro. Diese Anlage soll von der Energie Ried errichtet und ins Eigentum der Stadt übertragen werden, damit durch die Stadt die Energie direkt lukriert werden kann. Bürgermeister Bernhard Zwielehner: "Herzlichen Dank für diesen einstimmigen Beschluss und dafür, dass wir dadurch die Zukunft der Stadt Ried maßgeblich gestalten können!"
Massiv steigende Stromkosten
Grund für diese riesige Investition sind die massiv steigenden Strompreise. Gemäß aktueller Preissteigerung muss die Stadt Ried, die ein Stromlieferübereinkommen mit der Mittelschule 1, dem Freizeitbad, dem Museum Innviertler Volkskundehaus, der Polystechnischen Schule, dem Freibad, dem Internat, dem Rathaus und für die öffentliche Beleuchtung hat, im Jahr 2022 laut Angebot der Energie Ried um 260.000 Euro mehr an Stromkosten bezahlen als 2021. "Denn während der Strompreis 2021 bei 59,25 Euro netto pro Megawattstunde lag, beträgt dieser 2022 für die gleiche Strommenge ganze 177,38 Euro, für 2023 130,68 Euro und für 2024 111,89 Euro" führte die Obfrau des Finanzausschusses, Stadträtin Elisabeth Poringer, aus.
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