DEX Demokratiepreis 2024
Schüler aus Obernberg holten Platz zwei
Die Sieger:innen des erstmals ausgetragenen Wettbewerbes DEX, dem oberösterreichischen Jugendfilmpreis für Demokratie, stehen fest. Die Mediendesigngruppe der Mittelschule Obernberg durfte sich in der Kategorie "Inhalt und Story" über Platz zwei freuen.
OBERNBERG. In 34 zum DEX eingereichten Videos haben sich junge Menschen mit viel Engagement mit dem schwierigen gesellschaftlichen und politischen Thema Demoraktie beschäftigt. Ausgangpunkt war die Frage, wie man Jugendliche motivieren kann, sich mit Demokratie, mit Entscheidungsprozessen und Bürgerrechten auseinanderzusetzen. Da soziale Medien und Bewegtbilder in der Welt der Jugendlichen immer mehr an Bedeutung gewinnen, lag es nahe, auf Videos zu setzen. "Mit wieviel inhaltlicher Tiefe, Humor und technische Raffinesse die Filme umgesetzt wurden, das hat uns wirklich beeindruckt. Nach der erfolgreichen Premiere planen wir nun, den DEX in einem zweijährigen Rhythmus wieder aufzulegen", so Landtagspräsident Max Hiegelsberger.
Voting durch Publikum und Jury
Bei der Einreichung musste es sich um einen selbst produzierten Kurzfilm oder eine selbst erstellte Animation zum Thema „Demokratie und Mitbestimmung“ im weitesten Sinn handeln. Der Beitrag durfte maximal drei Minuten lang sein. Die Siegerfilme wurden durch ein Publikums-Voting und die Bewertung einer kompetenten Fachjury ermittelt. Die Jury bestand aus den Vertreterinnen der heimischen Filmbranche Sabine Derflinger und Hanna Mathis, Rektor der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich, Walter Vogel sowie Vizerektorin der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz, Gabriele Zehetner. Insgesamt neun Einreichungen wurden im Moviemento Linz in drei Kategorien ausgezeichnet. Darunter die Gruppe rund um Lehrer Hannes Eichsteininger von der Mittelschule Obernberg.
"Lockert den Unterricht auf"
"Wir wollten mit unserem Video nichts Abgehobenes machen, sondern festhalten, wie Demokratie im konkreten Leben in der Schule und im Alltagsleben der Schüler fassbar ist. Mit dem Beispiel der Wahl im Völkerball wollten wir auch zeigen, dass es nicht immer toll sein muss, wenn man die Wahl hat. Denn für denjenigen, der bei Völkerball als letzter gewählt wird, ist diese Wahl etwas Furchtbares", so Eichsteininger, der gerne mit seinen Schülern an Wettbewerben teilnimmt. "Das lockert den Unterricht auf und ist einfach lässig!" Sein bisher bekanntestes Schülerprojekt war der legendäre Stratosphärenflug des Schulmaskottchens Olaf.
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