Hofmarkler Zeche gibt nicht auf
"Wir sind es den beiden Verstorbenen schuldig"

Die Vorstandsmitglieder der Hofmarkler Zeche in Kirchdorf. | Foto: Schachinger
  • Die Vorstandsmitglieder der Hofmarkler Zeche in Kirchdorf.
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  • hochgeladen von Bernadette Wiesbauer

Die Kirchdorfer Hofmarkler Zeche erlitt in den letzten Jahren herbe Rückschläge und musste schwere Schicksalsschläge verkraften.  Trotzdem will man unbedingt weitermachen.

KIRCHDORF. Mit nur 55 Jahren wurden "Zechmeister" Josef Schachinger im August 2022 plötzlich durch einen Herzinfarkt aus dem Leben gerissen. "Im Oktober 2023 verstarb mit nur 58 Jahren ein weiters Tanzmitglied. Somit musste die Hofmarkler Zeche zwei engagierte Mitglieder zu Grabe tragen. Der Schock saß tief und niemand war in dieser Zeit mehr motiviert, weiterzumachen", berichtet Vizebürgermeisterin Andrea Schachinger, die Frau des ehemaligen Zechmeisters. Zusätzlich mangelt es seit Jahren in der Zeche an Nachwuchs. "Die Jugend hat andere Prioritäten und engagiert sich entweder bei der Feuerwehr oder beim Musikverein oder bei anderen Vereinen", so Schachinger. 

"Wir machen weiter"

Nach mehreren Besprechungen, wie es nun weitergehen soll, fiel allerdings die Entscheidung, trotz all dieser Schicksalsschläge und Schwierigkeiten nicht aufzugeben. "Am Ende des Tages kamen wir zu dem Entschluss , dass wir es den beiden Verstorbenen schuldig sind,  diese einzigartige Tradition und das Brauchtum in ihrem Sinne weiterleben zu lassen", so Schachinger. Nachsatz: "Der Zusammenhalt der Kirchdorfer Hofmarkler ist sehr groß und somit werden wir auch weiterhin Tanzproben abhalten und örtliche Aktivitäten, die sich in den letzten Jahren etabliert haben, weiterhin pflegen!" Neben Johann Zechmeister, Gerald Murauer und Georg Schießl wird Josef Nöbauer die Vorstandstätigkeiten durchführen. Zusätzlich wird das Team von Walter Windsperger  und Alois Wührer unterstützt.

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