Messepräsident Alfred Frauscher
"Wir wollen nicht die Gehsteige hochklappen!"
RIED. Mit dem Innviertler Messeoutlet von 17. bis 19. September meldet sich die Messe Ried aus der Corona-Pause zurück. Die Modellbaumesse von 17. bis 18. Oktober sowie die Haus Bau von 6. bis 8. November werden ebenfalls stattfinden – sofern die Corona-Ampel nicht auf rot steht. "Wir haben mit den Behörden ein Hygiene- und Sicherheitskonzept ausgearbeitet. Die Farben grün und gelb der Corona-Ampel erlauben die Durchführung unserer geplanten Messen und Veranstaltungen ohne starke Einschränkungen. Wir wollen auch in Zeiten wie diesen nicht die Gehsteige hochklappen, sondern notwendige Signale für die Wirtschaft setzen", so Messepräsident Alfred Frauscher. "Alles, was rechtlich möglich ist, wollen wir durchführen. Das Ampelsystem finde ich grundsätzlich gut. Ich kann das Gejammerer vieler nicht nachvollziehen, denn zahlreiche Bereiche sind nun klarer. Für uns ist nur die Farbe orange schwierig. Hier wären Veranstaltungen bis zu 250 Personen erlaubt. Wenn wir eine Messe bei Status orange kurzfristig absagen, könnten Aussteller alle Kosten zurückverlangen. Daher fordern wir hier eine Ausfallshaftung durch den Bund", so Messedirektor Helmut Slezak.
Corona-Zeit bisher gut überstanden
Bisher ist die Messe Ried gut durch die Krise gekommen. Grund sind laut Slezak eine erfolgreiche Herbstmesse und Haus & Bau im vergangenen Jahr, eine Mietbefreiung durch die Stadt Ried seit April, das Kurzarbeitsmodell sowie die zahlreichen Investitionen der vergangenen Jahre, die nun gute Vorraussetzungen für einen sicheren Aufenthalt mit genügend Abstand ermöglichen.
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