SPÖ Ried im Innkreis fordert:
"Halbe Halbe – weil’s gerecht ist!"
Frauen und Männer sollen sich die bezahlte und unbezahlte Arbeit fair teilen. „Halbe Halbe – weil’s gerecht ist“ lautet das Motto der Frauentagskampagne der SPÖ-Frauen.
RIED. Die Erwartungen an "Partner:innenschaft" und Arbeitsteilung hätten sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert, so die SPÖ Ried. Trotzdem fänden sich viele Frauen nach der Geburt des ersten Kindes in kürzester Zeit wieder in alten Rollenmustern. "Warum sind sie plötzlich wieder für alles zuständig, was der Alltag einer Familie mit sich bringt?", fragt die Bezirks-SPÖ.
„Damit wir in der Gleichstellung vorankommen, muss sich rasch etwas ändern. Es braucht gute Gesetze. Die skandinavischen Länder zeigen, dass ,Halbe Halbe‘ möglich ist. Wir sind in Österreich noch weit davon entfernt. Oberösterreich ist Schlusslicht, wenn es um die Gleichstellung zwischen Frauen und Männern geht. Sei es bei dem Gehaltsunterschied, der Pensionslücke oder der Kinderbetreuung. Wir zeigen, wie es gerechter gehen könnte und warum davon alle profitieren“, so SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzende Vizebürgermeisterin Christin Mayrhofer.
Die SPÖ Oberösterreich fordert daher:
- Gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit
- Lohntransparenz jetzt
- Faire Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit
- Vier-Tage-Woche
Wir haben in Österreich ein Gesetz, das gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit vorschreibt. Aber die Geheimniskrämerei ums Gehalt mache es schwierig zu überprüfen, ob das Gesetz eingehalten wird. Die Einkommensberichte in Unternehmen seien ein wichtiger Schritt gewesen, um die Unternehmen an ihre Verantwortung zu erinnern. Jetzt sei es höchste Zeit, den nächsten Schritt zu tun, nämlich die volle Transparenz bei Löhnen und Vermögen einzuführen, um Diskriminierung in der Bezahlung zurückzudrängen.
Arbeitszeitverkürzung sei eine der wichtigen Voraussetzung für mehr Gleichstellung, so die SPÖ. Die bezahlte und die unbezahlte Arbeit sollten in Zukunft zwischen Frauen und Männern gerecht verteilt werden. Dafür sei eine verkürzte Vollzeit wichtig.
Jede und jeder habe das Recht auf mehr Zeit für die Familie, mehr Zeit für eigene Interessen, für soziales Engagement und eine echte Wahlfreiheit.
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