Mehr Bürgerbeteiligung in der Politik
Beim Agenda 21-Netzwerktreffen in Kirchheim stand die Jugendbeteiligung im Mittelpunkt.
KIRCHHEIM. Durch eine höhere Bürgerbeteiligung kann das Interesse an Politik und die Zufriedenheit mit dieser gesteigert werden – davon sind die Österreicher überzeugt. Die Frage ist nur, wie das Engagement und das Interesse der Bürger genutzt und auf Gemeindeebene umgesetzt werden kann. Einige Pionier-Gemeinden haben schon Antworten darauf gefunden: Das Magazin 21 stellt in seiner Herbstausgabe einige Modellprojekte vor, die Gemeinden einen Anreiz geben sollen, Bürger in das politische Geschehen einzubinden. Auch Möglichkeiten zur Online-Bürgerbeteiligung und internationale Erfahrungen mit direkter Demokratie werden darin vorgestellt. Abonnenten wird das Magazin 21 zugesandt, Interessierte können es ab sofort auf der Website www.agenda21-ooe.at kostenlos anfordern.
Ein Teil der Thematik, nämlich die Jugendbeteiligung, stand beim Agenda 21-Netzwerktreffen der Regionen Wels Eferding und Innviertel-Hausruck in Kirchheim im Innkreis im Mittelpunkt. "Eine Gemeinde kann nur dann eine gesicherte Zukunft haben, wenn die jungen Menschen ein für sie offenes Umfeld vorfinden. Wir müssen den Jugendlichen die Möglichkeit geben, sich so zu engagieren, wie es ihren Bedürfnissen entspricht", so Inn-Salzach-Euregio-Vorsitzender, Bürgermeister Albert Ortig. Selbstorganisation und Eigenverantwortung mit den Jugendlichen zu erarbeiten sei essentiell für die Zukunft der Gemeinden. Rund 80 Teilnehmer die Netzwerktreffens machten sich Gedanken, wie man die Jugendlichen in das Gemeindeleben und in die Entwicklung ihres Lebensumfeldes einbeziehen könne.
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