SPÖ Landtagsklub im Dialog

BEZIRK. "Wir wollen mit den Menschen in Kontakt treten und für die Region etwa mitnehmen", erklärte SPÖ-Klubvorsitzender-Stellvertreter, Landtagsabgeordneter Christian Makor das Ziel der Dialog-Tour. Diese führte den kompletten Landtagsklub samt allen Landtagsabgeordneten und Bundesräten am 22. Mai in den Bezirk Ried. Rund 40 Firmen, Vereine und Institutionen vor Ort wurden dabei besucht. "Ich habe eine hohe Beziehung zur Region aufgebaut", sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Ackerl, der die finanzielle Situation der Rieder Gemeinden beleuchtete – 2012 gab es im Bezirk 16 Abgangsgemeinden – und den Rieder Sozialhilfeverband lobte. "Derzeit gibt es in Ried vier Alten- und Pflegeheime, ein weiteres wird in Eberschwang errichtet. Die Gründe dafür wurden bereits angekauft. Dieses wird ein weiterer Meilenstein in der Verteilung der Pflegeplätze", so Ackerl, der sich auch für mehr Angebote für Menschen mit Beeinträchtigung sowie für die Sanierung der Schulen im Bezirk einsetzt.

SPÖ-Klubvorsitzende Gertraud Jahn plädierte im Rahmen einer Pressekonferenz für den Ausbau verschränkter Ganztagsschulen. "Dabei handelt es sich um kindgerechte Ganztagsschulen, bei denen Unterrichts-, Lern-, Kreativ- und Freizeiten zeitlich abwechselnd stattfinden. Im Bezirk Ried fehlt ein derartiges Angebot noch völlig. Ziel ist es, in jedem Bezirk eine solche Schulform zu etablieren", so Jahn.

Verkehrslandesrat Reinhold Entholzer informierte über Verbesserungen im Öffentlichen Verkehr. "Leider ist es uns aufgrund finanzieller Mittel noch nicht gelungen, ein Regionales Verkehrskonzept (RVK) für den Bezirk umzusetzen. Im Zuge der Umsetzungen des RVK Grieskirchen, mit dessen Umsetzung im Dezember gestartet wird, kommt gibt es aber zu einigen Verbesserungen im Fahrplan – auch im Bezirk Ried."

Im Rahmen der Dialog-Tour wurde auch Sylvia Freilinger vorgestellt – die Rieder Spitzenkandidatin für die Nationalratswahl. Ihre Themen: Bildung und Jugendarbeit. "Das Fehlen einer Fachhochschule hat große Auswirkungen auf Unternehmen und kann und zu einer Wirtschaftsbremse werden", so Freilinger.