Gemeinsam für Barrierefreiheit
Auf Anregung des Mesners Josef Fischerleitner haben einige Wippenhamer einen barrierefreien Zugang zum Pfarrhof geschaffen. Die Straßenmeisterei Obernberg und die Firma Leithäusl haben dabei Unterstützung geleistet.
Der Pfarrhof Wippenham hat schon deutlich mehr als 120 Jahre auf dem Buckel. Zuletzt wurde er 2007 renoviert und dient heute einerseits als Wohnung für ukrainische Flüchtlinge und andererseits als Versammlungsort für Pfarrangelegenheiten. Seit es im Ort Wippenham kein Wirtshaus mehr gibt, trifft sich z.B. jeden Sonntag nach dem Gottesdienst eine Stammtischrunde im Pfarrhof.
Anstoß für die Schaffung eines barrierefreien Zugangs zum Pfarrhof gab das Handikap des Wippenhamer Pfarrers Pater Wolfgang Kaulfus. Er ist seit einiger Zeit auf den Rollstuhl angewiesen. „Wir haben uns immer sehr gefreut, wenn Pater Wolfgang zum Stammtisch gekommen ist. Leider waren die Stufen zum Pfarrhofeingang nur mit großer Mühe zu überwinden. Wir haben dann überlegt, wie wir einen möglichst einfachen und barrierefreien Zugang schaffen können,“ erzählt Josef Fischerleitner, der Mesner in Wippenham ist. Nach längerer Überlegung wurde ein eigener Zugang vom Parkplatz der Schule zum Hintereingang des Pfarrhofes geschaffen und im Haus selbst eine kleine Rampe montiert mit der zwei Stufen überbrückt wurden.
„Möglich war dieser Umbau, der auch Müttern mit Kinderwägen zugute kommen wird, deshalb, weil viele Hände zusammengeholfen haben. Unser besonderer Dank gilt dabei der Straßenmeisterei Obernberg mit Straßenmeister Wilhelm Bartlechner, der Firma Leithäusl mit Christian Backfrieder, Helmut und Lukas Zechleitner und etlichen Wippenhamern, die angepackt und mitgeholfen haben und natürlich dem Initiator Sepp Fischerleitner“, freut sich die Obfrau des Pfarrgemeinderates Ernestine Lehrer.
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