Rücktritt von Penguinschef Wimmer
"Alleine macht es keinen Spaß mehr"
RIED. Neun Jahre lenkte der 48 -jährige Bayer Mario Wimmer die Geschicke des ersten Rieder Eishockeyvereins, den Innviertel Penguins. Vier Jahre als Kassier und fünf Jahre als Obmann. Zahlreiche Neuerungen und Erfolge gehen auf sein Konto: Beispiele sind der Einstieg in die dritte oberösterreichische Eishockeyliga samt Viezemeistertitel oder die Wahl zum Trainer/ Funktionär des Jahres 2017 der Stadt Ried. „ Es war eine sehr schöne und auch lehrreiche Zeit bei den Penguins, von der ich keine Minute missen möchte. Ich durfte zahlreiche Menschen aus Politik und Wirtschaft kennenlernen, ohne deren Hilfe so einiges nicht möglich gewesen wäre. Mein Ziel war es immer, den Verein so professionell wie möglich zu führen und auch bei zahlreichen Events immer in der Öffentlichkeit präsent zu sein. Wenn du aber nur noch alleine da stehst, was leider zum Ende meiner Amtszeit immer öfter der Fall war, macht es irgendwann keinen Spaß mehr. Dieser Zeitpunkt ist nun gekommen", so der scheidende Obmann.
Robert Dostal: Trainer, sportlicher Leiter und nun auch Obmann
Mit Wimmer gehen auch der Obmannstellvertreter Philipp Moschitz, die Kassierin Monika Schickbauer, und die Kassierstellvertreterin Renate Wimmer. Das Amt des Obmanns übernimmt der bisherige Trainer und sportliche Leiter Robert Dostal. „Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Zum einen genieße ich nun die Zeit mit meiner Familie, die aufgrund meines Engagements bei den Penguins oft zu kurz kam. Zum anderen hätte ich noch viele Ideen gehabt. Ich bin überzeugt, dass wir mit Bürgermeister Albert Ortig und seinen Kollegen noch so einiges geschafft und geschaffen hätten. Meinem Nachfolger wünsche ich viel Erfolgt. Vielleicht schafft er es, den erforderlichen frischen Wind in den Verein zu bringen!"
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