Rieder Heeressportler in Nah-Ost
Ebster heiß auf Rallye Dakar
Ein ehemaliger Motocross-Fahrer des Heeressportvereins Ried startet bei der Rallye Dakar. Der Tiroler Tobias Ebster möchte unbedingt die Zielflagge sehen.
EBERSCHWANG, SAUDI-ARABIEN. Am 5. Jänner beginnt im saudi-arabischen Alula die weltberühmte Rallye Dakar. Einen Tag darauf folgen die ersten 700 Kilometer. Mittendrin im Wüstengetümmel: Ein Fahrer des Rieder Heeressportvereins. Tobias Ebster startet für das Kini Rallye Racing Team. "Ich habe mich in den letzten Wochen und Monaten sehr gut vorbereiten können. Je näher, es jetzt zum Start geht, desto mehr kribbelt es in mir", so Ebster.
Verschraubte Schulter kein Hindernis
Der 26-Jährige aus Fügen im Zillertal gab jahrelang im Motocross Vollgas, erst seit 2021 tritt er im Rallye-Sport an. In diese Sparte kam er auf Empfehlung der österreichischen Zweirad-Legende Heinz Kinigadner, sagt Ebster. Für sein Dakar-Debüt hat er nicht weniger als vier Titan-Schrauben im Körper. "Leider bin ich bei der Weltmeisterschaft in Marokko gestürzt. Ich habe eine Schraube im Kahnbein und drei in der Schulter", so der 26-Jährige. Trotzdem sei er bereit, 100 Prozent zu geben.
Unbedingt "finishen"
Die 46. Rallye Dakar führt den HSV Ried-Piloten in Saudi Arabien von Alula bis an Rote Meer. Insgesamt müssen rund 7.900 Kilometer bewältigt werden. Das große Ziel von Ebster sei es, nach drei Wochen Wüsten-Tour das Ziel zu erreichen.
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