Deutsche Bundesliga
Glasners Frankfurter mit einem Start-Déjà-vu

- Von Links: Die ehemaligen SVR-Spieler Michael Angerschmid, Ronald Brunmayr und Oliver Glasner.
- Foto: Eintracht Frankfurt
- hochgeladen von Mario Friedl
SV Ried-Rekordspieler Oliver Glasner und sein Co-Trainer Michael Angerschmid konnten im Jahr 2022 mit Eintracht Frankfurt noch keinen Bundesligasieg feiern.
RIEDAU/RIED. Ein de Déjà-vu erlebt zurzeit Oliver Glasner mit seiner Frankfurter Eintracht in der Deutschen Bundesliga. Wie schon zu Beginn der Saison, findet man auch zum Rückrundenstart nicht in die Erfolgsspur. Zum Start am 8. Jänner musste man eine unglückliche 2:3 Heimniederlage gegen Borussia Dortmund hinnehmen. Eine Woche später reichte es “nur” zu einem 1:1 beim FC Augsburg. An diesem Wochenende war der Abstiegskandidat Arminia Bielefeld im Waldstadion zu Gast. Im Spiel wurde die Glasner-Elf ihrer Favoritenrolle nicht gerecht. Bielefeld siegte dank zweier Österreicher Tore – Patrick Wimmer und Alessandro Schöpf erzielten die beiden Treffer – mit 2:0. “Bielefeld ist perfekt ins Spiel gekommen. Die erste Chance resultierte im 0:1, die zweite im 0:2. Wir haben alles probiert, aber es hat nicht geklappt”, resümierte Glasner nach dem Spiel und fügte hinzu: “Wenn du kein Tor schießt, kannst du das Spiel nicht gewinnen. So ist es am Ende eine verdiente Niederlage.”
Unzureichende Chancenauswertung
Die Eintracht scheiterte nicht zuletzt auch an sich selbst– zu viele Chancen wurden vergeben. Nun wolle man “die Ärmel hochzukrempeln, hart zu arbeiten und zurück in die Erfolgsspur zu finden”, so Glasner. Am Samstag, 5. Februar, trifft der Tabellenneunte (28 Punkte) aus Hessen auf den VFB Stuttgart, der sich zurzeit auf den 17. Platz und somit auf einem Abstiegsplatz befindet.
Nur 1000 Zuschauer: "Bin enttäuscht"
Nur 1000 Zuschauer waren beim Heimspiel im Frankfurter Waldstadion zugelassen. Im Interview mit der "Bild am Sonntag" äußerte sich Glasner zu den Corona-Regelungen im Fußball. "In Magdeburg dürfen bis zu 15.000 Zuschauer rein. Als Frankfurter könnte man also theoretisch dort ins Stadion gehen, hier aber nicht. Das soll mir mal bitte jemand erklären", sagte der Riedauer. In der Premier League seien die Stadien voll und in der NFL, in Dallas zum Beispiel, spielen die Profis vor 93.000 Zuschauer, so Glasner weiter.
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