Wie Phönix aus der Asche
Gold für Jacqueline Seifriedsberger bei den European Games

Gold für Jaqueline Seifriedsberger aus Pattigham bei der Sommer-Skisprung-Premiere der European Games in Zakopane. | Foto: Pressefoto Scharinger
  • Gold für Jaqueline Seifriedsberger aus Pattigham bei der Sommer-Skisprung-Premiere der European Games in Zakopane.
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Bei der Sommer-Skisprung-Premiere der European Games in Zakopane in Polen hat die 32-jährige Jaqueline Seifriedsberger aus Pattigham alle Erwartungen übertroffen. Sie holte auf der Normalschanze die Goldmedaille. 

PATTIGHAM. Lang war die Durststrecke, welche die Heeressportlerin nun hinter sich hat. Seit 11. Dezember 2016, wo sie beim Weltcupwochenende in Nizhny Tagil dritte wurde, musste die Athletin vom SC Waldzell auf einen erneuten Stockerlplatz im Weltcup warten. Zuvor holte sie 2013 den Einzel-Weltcupsieg in Sapporo. Auch bei Weltmeisterschaften und Olympischen lief es für die gebürtige Schildornerin zuletzt durchwachsen. Nach Bronze im Mixed-Bewerb 2013 und 2017, Einzel-Bronze 2013 und Team-Silber 2019 musste Seifriedsberger mit einigen Verletzungen und Rückschlägen kämpfen. Nachdem sie 2020 durch einen Kreuzbandriss und beim Comebackversuch 2021 durch eine weitere Verletzung gestoppt wurde, musste sie kurz vor dem Abflug nach Peking 2022 ihren Traum von Olympischen Spielen aufgrund eines positiven Corona-Tests begraben. 

Durchhaltevermögen wurde belohnt

Nachdem Seifriedsberger bereits im Februar 2023 mit dem Team die Silbermedaille bei der Skisprungweltmeisterschaft in Planica gewann, wurde sie nun erneut für ihr Durchhaltevermögen belohnt. In Zakopane, wo sie 2008 Junioren-Weltmeisterin wurde, sprang sie gestern. 27. Juni 2023, erneut zu Gold.  "Es war ein extrem starker Bewerb. Wenn mir das vorher jemand gesagt hätte, hätte ich es nicht geglaubt. Ich bin superhappy, weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich freue mich mega", so die Athletin vom SC Waldzell. Nach dem ersten Durchgang lag die Innviertlerin mit 99 Metern und soliden Haltungsnoten in Führung. Im zweiten Durchgang folgte mit 98,5 Meter Platz zwei. In der Endabrechnung reichte dies haarscharf für Gold.  
 

Falsche Ergebnisse durchgesagt

Bis zum großen Jubel musste sich Jacqueline Seifriedsberger allerdings etwas gedulden, denn der Platzsprecher gab zunächst falsche Ergebnisse durch. Vor laufender Kamera wurde die Pattighamerin von ihrer Teamkollegin Chiara Kreuzer dann über den Sieg informiert. "Saugeil, das ist unglaublich", so die Reaktion der 32-Jährigen.

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