"Ich tue mir und der Umwelt etwas Gutes"
Josef Zweimüller aus Antiesenhofen fährt regelmäßig mit dem Rad in die Arbeit.
ANTIESENHOFEN (kw). Die Temperaturen steigen, der fahrradfreundliche Frühling ist angebrochen – die Radfahrer erobern die Straße zurück.
Die einen praktizieren es schon ewig, die anderen nehmen es sich seit Jahren fest vor. Ein leichter Trend ist jedenfalls zu erkennen: Erfreulicherweise steigen immer mehr Menschen bei ihrer Fahrt zur Arbeit auf das Zweirad um.
Auch im Bezirk gibt es zahlreiche Sportskanonen, die sich regelmäßig auf den Sattel schwingen. Einer von ihnen ist Josef Zweimüller aus Antiesenhofen. Der sportliche 45-Jährige tritt nicht nur in die Pedale, weil er sich damit sportlich betätigt und sich und seinem Körper etwas Gutes tut. Sondern auch, weil er so CO2 einspart und dadurch die Umwelt schont: "Ich nutze meinen Weg zur Arbeit gleichzeitig als Trainingsstrecke und starte somit motiviert in den Tag. Dass ich so auch der Umwelt etwas Gutes tue, beeinflusst meine Entscheidung natürlich positiv." Auch sonst achtet der dreifache Familienvater auf ein umweltbewusstes Verhalten. Nachhaltigkeit sei ihm sehr wichtig: "Wenn möglich, kaufe ich Produkte aus der Region, um lange Transportwege zu vermeiden."
Mehr als nur ein Hobby
Zweimüller arbeitet als Masseur im Gesundheitszentrum Revital in Aspach. Seit seiner Ausbildung 1994 in Bad Füssing fährt er regelmäßig mit dem Bike zur Arbeit. "Bis nach Aspach und wieder nach Hause lege ich mindestens sechzig Kilometer zurück – wenn ich keine Umwege mache", berichtet der leidenschaftliche Radfahrer. Während seiner Ausbildungszeit trotzte er Wind und Wetter: "Seitdem ich im Revital arbeite, habe ich meinen Ehrgeiz unter Kontrolle und steige nicht mehr jeden Tag aufs Rad."
Dennoch versucht Zweimüller, die Strecke mindestens drei Mal pro Woche mit dem Fahrrad zurückzulegen – wenn es die Temperaturen zulassen, dann auch im Winter. "Es gibt nichts Schöneres als in den Sonnenaufgang zu radeln und die morgendliche Stille auf den Nebenstraßen zu genießen. Außerdem ist die Fahrt ein sehr guter Ausgleich zum Alltag in der Arbeit", schwärmt Zweimüller.
Dass dieses sportliche Engagement auch bei seinem Arbeitgeber gut ankommt, ist klar: "Im Revital wird Sport sehr groß geschrieben. So haben wir dieses Jahr die Möglichkeit, beim Wachaumarathon teilzunehmen. Unterkunft und Startgebühr wird für uns übernommen."
Auch sonst ist Zweimüller, als Mitglied des Team Alpha aus St. Roman, an dem einen oder anderen Rennen am Start.
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