Schlittenhundesport
Karl Rachbauer ist Vize-Weltmeister
Karl Rachbauer ist es auch bei der diesjährigen Weltmeisterschaft in Tschechien gelungen, eine Medaille zu holen. Der 59-jährige Utzenaicher sicherte sich mit seinen Huskys nach drei Wettkampftagen die Silbermedaille.
UTZENAICH. „Es hat permanent geregnet. Der viele Schlamm machte es den Hunden und mir sehr schwer“, sagte Karl Rachbauer im Gespräch mit der BezirksRundschau. Der routinierte Musher, er leitet ein Hundeschlittengespann, holte nach drei Renntagen die Silbermedaille – seine insgesamt 15. bei Welt- oder Europameisterschaften. Der Utzenaicher, bereits zweimaliger Weltmeister, und seine acht Huskys mussten bei dieser WM, bei der insgesamt 160 Musher am Start waren, pro Tag neun Kilometer inklusive einer Steigung von 1, 5 Kilometer bewältigen. Aufgrund der Wetterverhältnisse wurde der Schlitten gegen einen Wagen eingetauscht.
"Freue mich riesig"
„Nur ein Slowene war vor uns, der war an diesem Wochenende einfach zu stark. Aber alles in allem war es eine gelungene WM. Ich freue mich riesig über die Silbermedaille“, resümierte der 59-Jährige.
Frau Sabine als großen Rückhalt
„Es ist eine Medaille nicht nur für mich und meine Hunde, sondern auch für meine Frau, die eigentlich immer dabei ist und mich unglaublich unterstützt“, sagte der dreifache Vater und fügte hinzu: „Sie ist mein großer Rückhalt, ohne sie wäre das alles nie möglich gewesen.“
Sieg in Ottenschlag
Zwei Wochen nach der WM fand in Ottenschlag im Waldviertel ein zweitägiges - zumindest wäre es so geplant gewesen - internationales Rennen statt. In Ottenschlag war das Wetter am Samstag, dem ersten Tag, sehr winterlich, so konnten die Musher auch auf ihre Schlitten zurückgreifen. "Wir haben die 8,7 Kilometer in 21:45 Minuten absolviert, damit bin ich voll zufrieden", so Rachbauer, der damit mit seinen Huskys als Führender in den zweiten Renntag gegangen wäre. Doch aufgrund des starken Windes fand am zweiten Tag kein mehr Rennen statt. "Das wäre unverantwortlich gewesen. Es war definitiv nicht möglich", sagte der Utzenaicher, der in Ottenschlag nicht nur als Sieger hervorging, sondern auch als Rennleiter fungierte.
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