Phillip Mayr: Auf der Überholspur
Mit seinen erst acht Jahren ist Phillip Mayr aus Aurolzmünster bereits rasant unterwegs. Seine Motocross-Karriere fordert aber auch seine Eltern, die ihren Sohn voll und ganz unterstützen.
RIED. Manchmal habe sie schon ein wenig Bauchweh, wenn ihr Sohn mit über 60 km/h über die Motocrossstrecke fährt, sagt Mutter Monika Mayr. Schon mit knapp vier Jahren entdeckte Phillip Mayr seine Leidenschaft für den Motorsport. Nicht auf zwei, sondern auf einem Quad mit vier Rädern. Im NÖ-West-Cup erreichte der für den HSV Ried fahrende Phillip Mayr heuer trotz der vielen älteren Konkurrenten den ausgezeichneten zweiten Gesamtplatz. Seit kurzem ist der achtjährige Volksschüler stolzer Besitzer einer 65ccm Motocross-Maschine. Solange seine schulischen Leistungen passen und er den Sport gerne ausübt, werden wir ihn unterstützen, betont sein Vater Rudolf Mayr.
Medaillen werden verschenkt
Alleine die Kosten für den Diesel belaufen sich monatlich meist auf rund 500 Euro. Mit seinem Sohn, den er als sehr ruhig und zurückhaltend charakterisiert, trainiert er meist zweimal pro Woche auf dem Mehrnbacher Güpl. Auf Pokale oder Medaillen legt der junge Motocrosser weniger Wert als seine Altersgenossen. So kann es durchaus vorkommen, dass er Pokale an Klassenkameraden oder Freunde verschenkt. In der kommenden Saison wird Mayr, der Manuel Obermair als sein Vorbild bezeichnet, auch an der 65ccm Junioren-Staatsmeisterschaft teilnehmen.
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