SV Ried Cup-Held Markus Hammerer
Rückblick auf eine (nicht ganz) normale Fußballkarriere

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Eckball Florian Mader, Kopfball Markus Hammerer und es steht 1:0 für die SV Ried! So geschehen im Mai 2011 im Wiener Ernst-Happel-Stadion. Mit seinem Treffer zum 1:0 im Cup-Finale gegen Austria Lustenau löst der damals 21-Jährige bei den tausenden mitgereisten SVR-Fans großen Jubel aus. Später, trifft der gebürtige Roßbacher noch zum 2:0 und sichert der SV Ried den zweiten Pokalsieg in der Vereinsgeschichte. Noch heute denkt Hammerer gerne an diesen Tag - und die dazugehörige Feier - zurück. Das absolute Highlight seiner Fußballkarriere! Leider musste er diese am Ende aber, verletzungsbedingt, viel zu früh beenden. Wir schwelgen mit Markus Hammerer ein bisschen in Erinnerungen und sprechen über die vergangenen, besseren Zeiten der SV Ried.

Treubach/Roßbach – FC Braunau – SK Altheim – Bundesliga

Begonnen hat Hammerers Fußballabenteuer im Jahr 1999 bei Treubach/Roßbach. Von 2004 bis 2008 entwickelte er sich beim FC Braunau zum OÖ-Liga-Kicker, ehe er 2008 zum SK Altheim in die zweite Landesliga wechselte. 2009 wurde der damalige Bundesligist SV Ried auf Hammerer aufmerksam. Seinen ersten Bundesligaeinsatz feierte er am 13.02.2010 gegen RB Salzburg. Gegen die Bullen erzielte er 2012 auch seinen emotionalsten Treffer. Ried konnte dieses Spiel damals mit 2:1 für sich entscheiden. „Akrobatisch betrachtet, war wohl das Tor zum 1:1 gegen den SK Rapid Wien im Cup-Halbfinale (2011) das Schönste“, grinst Hammerer.

Doppelpack Hammerer – Jubel ohne Ende

2010/2011 war die erste komplette Profi-Saison für Hammerer und es sollte eine sehr Erfolgreiche für ihn und die SV Ried werden. Herbstmeister - und am Ende der hervorragende vierte Platz in der Bundesliga, wäre für viele schon das höchste der Gefühle gewesen. Allerdings war da auch noch der Cup-Bewerb, bei dem Ried im Mai 2011 in Wien den Titel holen konnte. „Die Anspannung war natürlich größer als vor einem „normalen“ Spiel. Ich kann mich noch gut erinnern, wie wir im Hotelzimmer waren und man die Fans der SV Ried schon singen hörte – da bekam man schon das erste Mal Gänsehaut“, denkt der 30-jährige Innviertler mit Freude zurück. Lustenau war fast die komplette erste Halbzeit die bessere Mannschaft, doch auch Ried kam immer besser in die Partie. In der 41. Spielminute schlug dann die große Stunde des Markus Hammerer! Das 1:0 per Kopf! Aber auch den 2:0 Endstand besorgte Hammerer - ebenfalls per Kopf. „Das Feiern mit den Fans im Stadion und der Empfang am Stadtplatz in Ried, das waren echte Highlights “, erinnert sich der Cup-Held.

Von Verletzungen geplagt – Karriereende mit 26

2013 wechselte Hammerer zum Linzer ASK, der damals noch in der Regionalliga spielte. 2016 konnte er noch den Aufstieg mit den Athletikern feiern, doch auch schon in dieser Zeit hatte er massive Verletzungsprobleme. „Die vielen Verletzungen, Operationen, Schmerzen und auch die damit ständig verbundene Angst sich wieder zu verletzen – das war mental schon sehr herausfordernd – weshalb ich mich damals entschied mit dem Mentalcoach Fritz Weilharter zusammen zu arbeiten. Nach vielen Verletzungen inkl. mehrerer Operationen war es körperlich nicht mehr möglich weiter zu spielen bzw. reifte in mir die Entscheidung, dass es unter diesen Umständen keinen Sinn und auch keine Freude mehr machte weiter zu spielen“, sagt Hammerer. Der heutige Wahl-Salzburger blickt auf eine (leider) zu kurze, aber erfolgreiche Karriere zurück. Geprägt und gefördert haben ihn in dieser Zeit Spieler wie Martin Stocklasa, Stefan Lexa, Thomas Reifeltshammer oder der heutige VFL Wolfsburg-Trainer Oliver Glasner.

Neuer Wohnort – neuer Beruf

Nach seinem Karriere-Aus studierte Hammerer von 2016 bis 2019 auf der FH „Gesundheitsberufe OÖ“ in Linz. Seit kurzem arbeitet er bei Metagil (ein Ambulatorium für Physiotherapie) in Salzburg. Dort lebt der Cup-Held jetzt mit seiner langjährigen Freundin Jana. Den passenden Beruf dürfte er als Physiotherapeut gefunden haben, kennt er sich ja (leider) mit Verletzungen aus.

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