Auf- und Abstiegskampf in der Landesliga West
Showdown am 30. Spieltag

- Kapitän Manuel Zeppetzauer (SPG Utzenaich/Antiesenhofen) fehlte seiner Mannschaft aufgrund einer Gelbsperre gegen Neuhofen. Beim Saisonfinale in Schwanenstadt wird er vermutlich wieder in der Startelf stehen.
- Foto: Schärding
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In der Landesliga West spitzt sich vor dem letzten Spieltag sowohl der Titel- als auch der Abstiegskampf dramatisch zu. Während sich Tabellenführer Gschwandt und Verfolger Andorf ein spannendes Fernduell um den Meistertitel liefern, geht es im Tabellenkeller für drei Innviertler Teams ums sportliche Überleben. Auch abseits des Rasens sorgen Personalien für Gesprächsstoff – etwa ein neues Trainergespann in Andorf.
UTZENAICH/ANDORF. Vor der letzten Runde der Landesliga West trennen die Union Gschwandt und den FC Andorf lediglich zwei Punkte. Damit kommt es am finalen Spieltag zum Fernduell um den Meistertitel: Während Andorf daheim auf Schwanenstadt trifft, muss Gschwandt auswärts bei Neuhofen antreten. Ebenso spannend gestaltet sich der Abstiegskampf. Drei Mannschaften müssen direkt in die Bezirksliga absteigen. Mit der SPG Utzenaich/Antiesenhofen, der SPG Munderfing/Pfaffstätt und dem SK Schärding geht es für drei Innviertler Vereine am kommenden Wochenende ums sportliche Liga-Überleben. Im Tabellenkeller kam es am Samstag zum Rieder Derby zwischen der SPG Utzenaich/Antiesenhofen und dem USV Neuhofen. Die Partie endete mit einem gerechten 1:1-Unentschieden.
"Notnagel" rettet Utzenaich Punkt
„Neben unseren Langzeitverletzten mussten wir auch auf unseren Kapitän Manuel Zeppetzauer und Ivan Peric verzichten. Mit Michael Schmidbauer und Ismail Ljatifi haben uns zwei Spieler ausgeholfen, die in der Rückrunde gar nicht mehr trainiert haben“, erklärte SPG-Trainer Josef Feichtinger. „Notnagel“ Ljatifi erzielte schließlich sogar den Ausgleichstreffer für die SPG (63). Zuvor brachte Torjäger Michael Reifeltshammer die Gäste aus Neuhofen per Elfmeter in Führung (48.) „Heute hat es noch nicht gereicht, so wollen und müssen wir am letzten Spieltag in Schwanenstadt den Klassenerhalt fixieren“, betonte Feichtinger. Ein möglicher Ligaverbleib wäre für ihn „gleichzusetzen mit dem Aufstieg im Vorjahr“, so der ehemalige Regionalliga-Kicker.

- Edin Ibrahimovic (rechts) wird neuer Trainer beim FC Andorf und folgt dort Bernhard Straif.
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Froschauer und Ibrahimovic übernehmen den FCA
Der USV Neuhofen hat sich bereits vor diesem Spiel den Klassenerhalt gesichert. „Wir haben im Abstiegskampf zwar gegen direkte Konkurrenten Punkte liegen lassen, dafür aber gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte gepunktet. Das liegt auch daran, dass wir spielerisch stark sind“, sagte Neuhofen-Trainer Edin Ibrahimovic, der die Mannschaft im Winter übernommen hatte. Und wie sieht seine persönliche Zukunft aus? „Dazu möchte ich noch nicht viel sagen. Nur so viel: Neuhofen war meine erste Trainerstation, und ich will mich stetig weiterentwickeln“, erklärte Edin Ibrahimovic. Seine nächste Station steht allerdings bereits fest: Ab Sommer wird er gemeinsam mit dem bisherigen Co-Trainer Thomas Froschauer beim FC Andorf das Traineramt übernehmen und damit Bernhard Straif ablösen, der in den fußballerischen Ruhestand tritt.
Zur Sache:
Tabelle vor dem letzten Spieltag:
13. Utzenaich/Antiesenhofen, 24 Punkte
14. SPG Munderfing, 23
15. SK Schärding/ATSV, 22
16. FC Hertha Wels Juniors, 21


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