Fairnesspreis des Fußballverbands
SV Lambrechten fairstes Team der Bezirksliga West

- Kassier Armin Maier, Sebastian Pointner, Alexander Pointner und sportlicher Leiter Michael Berrer bei der Preisverleihung.
- Foto: Richard Haidinger
- hochgeladen von Raphael Mayr
Jedes Jahr kürt der Oö. Fußballverband die fairsten oberösterreichischen Teams aus allen Ligen. Aus dem Bezirk Ried darf sich der SV Bäck Lambrechten über den Preis für die Bezirksliga West freuen.
LAMBRECHTEN. Ermittelt wurden die insgesamt 31 Sieger aufgrund der geringsten Anzahl an Schlechtpunkten, die die Teams für gelbe, gelb-rote und rote Karten bei Kampfmannschaftsspielen erhielten – unter Berücksichtigung diverser Ausschlussgründe. "Ich darf allen Preisträgern gratulieren, weil sie wichtige Werte des Fußballs hochhalten und Gegner und Schiedsrichter mit angemessenem Verhalten begegnen", betont Oöfv-Präsident Gerhard Götschhofer. Die prämierten Vereine freuen sich über 2.000 Euro sowie über Geschenke von Zipfer Bier und Casino Linz.
Ranshofen bestes Männer-Team
Die wenigsten Schlechtpunkte aller Männervereine verzeichnete übrigens der ATSV Ranshofen aus der 2. Klasse Südwest. Das Team kassierte nur 25 gelbe Karten in 26 Spielen. Bei den Frauenteams ragt die Union Lembach heraus, die in 18 Partien nur eine einzige Verwarnung gezeigt bekam. Einen Sonderpreis gab es für den SC Marchtrenk und die Union Putzleinsdorf: Im Landesliga-Duell waren die Mühlviertler nach einer schweren Verletzung eines Teamkollegen abgetreten. Trotz 1:0-Führung und der Möglichkeit von einem Sieg am grünen Tisch zu profitieren, setzte sich Marchtrenk aber für eine Neuaustragung ein. Diese Fairplay-Geste konterte wiederum Putzleinsdorf, indem man den Hausherren beim neu angesetzten Match das 1:0 "schenkte". "„Hier haben zwei Vereine den Fairplay-Gedanken über den sportlichen Erfolg gestellt, das ist wirklich ein ganz besonderer Fall, der mir Respekt abringt. Genau das ist der Grund, warum wir jedes Jahr die fairsten Vereine aus Oberösterreich ehren – weil wir ihnen neben der Wertschätzung und einer Belohnung auch eine öffentliche Bühne geben möchten, um die Vorbildwirkung zu verstärken", so Gerhard Götschhofer.


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