Vorschau Bezirksliga West
Trainer sehen Senftenbach und Dorf in der Favoritenrolle

Die Union Senftenbach (in Gelb) trifft bereits in der ersten Runde auf St. Martin im Innkreis. Eines von vielen Derby in dieser Bezirksliga-Saison. Am Freitag, 18. August, geht es mit einem Braunauer-Derby los.  | Foto: Reinhard Schröckelsberger
  • Die Union Senftenbach (in Gelb) trifft bereits in der ersten Runde auf St. Martin im Innkreis. Eines von vielen Derby in dieser Bezirksliga-Saison. Am Freitag, 18. August, geht es mit einem Braunauer-Derby los.
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Am Freitag, 18. August, startet die neue Saison der Bezirksliga West. Noch nie war die Liga für Rieder und Schärdinger Vereine so attraktiv wie dieses Jahr! Neue Spieler, Prognosen und Favoriten: Eine Vorschau der BezirksRundschau.

RIED/SCHÄRDING. Mit der SPG Utzenaich/Antiesenhofen, Union Senftenbach, Union St. Martin, dem SV Lambrechten, der Union Taiskirchen und der Union Gurten 1b kommen gleich sechs der 14 Teams der Bezirksliga West aus dem Bezirk Ried – Derbys ohne Ende. Gleich in der ersten Runde am Samstag, 19. August, kommt es zu den Duellen zwischen Senftenbach und St. Martin sowie Union Gurten 1b und Taiskirchen.

Nach Rundruf: Trainer sehen Senftenbach leicht favorisiert

„Die Vorbereitung war zufriedenstellend und wir freuen uns auf das erste Derby gegen St. Martin“, sagt Martin Feichtinger, Spielertrainer der Union Senftenbach. „Diese Bezirksliga ist allerdings so ausgeglichen, da sind Prognosen schwierig“, so der 39-Jährige, der mit einem Karriereende als Spieler nach dieser Saison liebäugelt, weiter. Die Hoffnungen der Senftenbacher ruhen auf Neuzugang Daniel Praschl, der aktuell noch verletzt ist. Der Torjäger kam vom Ligakonkurrenten SV Neumarkt/Pötting. Feichtinger sieht Dorf und die SPG Utzenaich/Antiesenhofen als Meisterkandidaten. Ein Rundruf der BezirksRundschau unter den Trainern ergab jedoch, dass die Mehrheit Senftenbach und Dorf favorisieren. 

Torhüter Luser beendete Karriere

Für die Union St. Martin gibt es die wohl größte Veränderung auf der Torwartposition. Stefan Luser erklärte aus familiären Gründen - seine Frau erwartet in den nächsten Wochen das zweite Kind - seinen Rücktritt und steht dem Verein nur noch im Notfall zur Verfügung. Die neue Nummer eins wird ein alter Bekannter sein: Benjamin Moser, der in der vergangenen Saison nach Suben verliehen war, kehrt zur Bortenschlager-Elf zurück. "Wir kennen Benji und wissen um seine Qualitäten. Wir freuen uns, dass er zurück ist", sagt Trainer Mathias Bortenschlager, der ein Saisonfinale wie in der letzten Saison - hier wurde der Klassenerhalt erst am letzten Spieltag fixiert - vermeiden möchte. Der ungefährdete Klassenerhalt sei das Ziel, so der 36-Jährige weiter.

"Müssen am Boden bleiben"

Für den Bezirk Schärding gehen Union Dorf an der Pram, der SV Riedau und der SV Taufkirchen an der Pram ins Rennen. „Wir müssen am Boden bleiben, das ist zwar eine Floskel, trifft bei uns allerdings tatsächlich zu. Vor einigen Jahren waren wir noch ganz woanders, daher wäre ein Mittelfeldplatz absolut in Ordnung“, sagt Riedaus-Trainer Roland Hofpointner. Er freue sich auf die neue Saison mit vielen Derbys, so der Riedauer.

Durchwachsene Vorbereitung vom SKA

Die "roten Teufel“ vom SK Altheim und Union Gilgenberg, die in der ersten Runde bereits aufeinandertreffen, sowie Eggelsberg/Moosdorf vertreten in dieser Saison den Braunauer Bezirk. „Wir haben einige Verletzungssorgen und die Testspielergebnisse sind durchwachsen, daher ist eine Prognose für die neue Saison ganz schwierig“, sagt Rudi Spindler, Altheims Trainer.

"Den Kern der Mannschaft bilden aber ohnehin die Spieler aus Altheim." Trainer Rudi Spindler

„Grundsätzlich sind wir mit dem Kader sehr zufrieden und es steckt auch sehr viel Potential drinnen. Neuzugang Benjamin Djedovic wird erst kurz vor der Meisterschaft zu uns stoßen, Max Gurtner, David Chadda und Niklas Zach haben bisher einen sehr positiven Eindruck hinterlassen. Den Kern der Mannschaft bilden aber ohnehin die Spieler aus Altheim und die vielen Jungen. Diese Mischung stimmt mich sehr positiv. Allerdings haben wir im physischen und auch technischen, taktischen Bereich noch Luft nach oben“, so der 40-Jährige weiter. Sein Verein habe bewiesen, dass man gegen jeden Gegner bestehen könne und er sei überzeugt davon, dass man nichts mit dem Abstieg zu tun haben werde.

Zur Sache:

Die Meistertipps der Trainer:
Felix Scharinger (Union Gilgenberg): SV Neumarkt und Dorf
Rudi Spindler (SK Altheim): Dorf und Senftenbach
Josef "Pepi" Feichtinger (SPG Utzenaich/Antiesenhofen): Senftenbach und Dorf
Rudolf Parzermair (SV Lambrechten): Gilgenberg und Senftenbach
Roland Hofpointner (SV Riedau): Senftenbach und Gilgenberg
Andreas Feichtinger (SV Neumarkt/P. ): Senftenbach und Gilgenberg
Alois Langbauer (SV Taufkirchen/Pr.): Senftenbach und Altheim
Petar Dimitrov (USV Eggelsberg/Moosdorf): SV Neumarkt und Gilgenberg
Thomas Paminger (Union Natternbach): Gilgenberg und Dorf
Gabriel Schustereder: (Union Gurten 1b Union): Dorf und Senftenbach
Markus Runggaldier (Union Taiskirchen): Gilgenberg und Senftenbach
Rudolf Neunherz (Union Dorf/Pram): Senftenbach und Neumarkt
Mathias Bortenschlager (Union St. Martin/I. ): Dorf und Neumarkt
Martin Feichtinger (Union Senftenbach): Dorf und Utzenaich/Antiesenhofen

Zusammenfassung:
Union Senftenbach: 9 Stimmen 
Union Dorf: 7 Stimmen
Union Gilgenberg: 6 Stimmen
SV Neumarkt: 4 Stimmen
SK Altheim und die SPG Utzenaich/Antiesenhofen je 1 Stimme

1. Runde:
Union Dorf/Pram–Union Natternbach
Fr, 18.08, 18:15 
SK Altheim–Union Gilgenberg
Fr, 18.08, 18:30 
SV Riedau–Utzenaich/Antiesenhofen
Fr, 18.08, 18:30
SV Neumarkt/P.–USV Eggelsberg/M.
Sa, 19.08, 16:00
Union Gurten 1b–Union Taiskirchen
Sa, 19.08, 17:00
Union Senftenbach–Union St. Martin/I.
Sa, 19.08, 17:00 
SV Lambrechten–SV Taufkirchen/Pr.
So, 20.08, 16:00

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