Zukunft von SV Antiesenhofen-Trainer Brunninger ungewiss: "Ich brauche noch Bedenkzeit"
ANTIESENHOFEN. Trotz des 5:3 Sieges zum Abschluss der Herbstsaison ist beim SV Antiesenhofen nicht alles eitel Wonne. Die letzten Wochen waren vor allem für Trainer Felix Brunninger eine Belastung: "Einige Herrschaften im Vorstand, die schon Jahre dabei sind, glauben überall mitreden zu können. Teilweise wurden meine Qualitäten in Frage gestellt. Ich kann das nicht einfach alles so hinnehmen, dafür nehme ich meinen Trainerjob zu ernst. Ich möchte keine Schmutzwäsche waschen, aber einige Dinge müssen sich ändern", so Brunninger, der sich über seine Zukunft Bedenkzeit erbeten hat.
Ungewisse Zukunft
Die Angriffe seien nicht von sportlicher Führungsebene gekommen. Erste Gespräche mit dem Vorstand soll es im Laufe dieser Woche geben. Die Mannschaft und Sektionsleiter Kurt Kaltenböck stehen hinter Brunninger. "Ich bin sicher, dass wir keinen besseren Trainer bekommen können. Ich wünsche mir, dass er bleibt", betont Kaltenböck. Wie sich Brunninger entscheidet, soll sich in den nächsten Tagen oder Wochen entscheiden. "Die ganzen Vorfälle haben mir sehr zugesetzt. Eigentlich wäre es nach den beiden wichtigen Siegen ein idealer Zeitpunkt zum Abschied nehmen. Der einzige Grund, warum ich noch da bin ist, dass die Mannschaft zu 100 Prozent hinter mir steht." Ein klares Bekenntnis, die Mannschaft auch im Frühjahr zu trainieren, sieht allerdings anders aus.
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