FIH Ried
Heimische Mast sichert hohe Kälberpreise

- Bei der Versteigerung am 29. Juni in Ried wurden alle angebotenen 467 Kälber verkauft.
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Bei der Versteigerung am 29. Juni in Ried wurden alle angebotenen 467 Kälber verkauft.
RIED. Die Preise bei den Fleckviehstierkälbern sind im Vergleich zum letzten Markt noch einmal deutlich angestiegen und erreichten mit einem Durchschnittspreis von 5,31 Euro netto den bisherigen Höchstwert im heurigen Jahr. Neben den Mästern aus der Region waren die Kälber auch durch die Österreichische Rinderbörse und Firma Wiestrading sehr gefragt. Auch diese Kälber bleiben in Oberösterreich. "Damit dies auch in Zukunft so bleibt und die Stierkälber in Oberösterreich gefragt bleiben, braucht es die passenden Rahmenbedingungen für die Stiermast. Dazu zählt ein Bekenntnis zur regionalen Produktion und eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung für Rindfleisch im Handel und der Gastronomie über die Zeit der Corona Pandemie hinaus", erklärt Josef Miesenberger, Geschäftsführer des FIH Ried.
Bei den weiblichen Zuchtkälbern waren die Preise vor allem in Abhängigkeit der Mutterleistung sehr unterschiedlich. Kälber mit passenden Leistungen erzielten Preise von mehr als 500 Euro netto. Den Höchstpreis von 760 Euro netto erzielte ein Edelstein Kalb vom Betrieb Wiesner aus Weng. Dieses Kalb wurde von einem Osttiroler Züchter erworben.
Die nächste Versteigerung von Nutzkälbern und Zuchtkälbern findet am Montag, 13. Juli 2020, statt.
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