Hohe Vermittlungsquote sorgt für Freude bei der Produktionsschule Ried
RIED. "Wir wollen Menschen, die noch 'schwach' sind, so schulen, dass sie gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhalten" nennt Sylvia Freilinger, Leiterin der 2011 eröffneten Produktionsschule Ried, das Erfolgsgeheimnis. Dass der eingeschlagene Weg, der Richtige ist, zeigen die Zahlen aus dem vergangenen Jahr.
Hohe Vermittlungsquote
Insgesamt 85 Jugendliche und junge Erwachsene besuchten 2012 die PS Ried. Davon haben 57 die Einrichtung des BFI bereits wieder verlassen. Für 43 der 57 Abgänger konnte eine Lehrstelle, eine Anstellung oder ein Lehrgangsangebot gefunden werden – eine Erfolgsquote von rund 75 Prozent. Damit sei man, so Freilinger, die Nummer eins der Oberösterreichischen Produktionsschulen. Zum Vergleich: Die Vermittlungsquote in der PS Mattighofen liegt bei "nur" rund 50 Prozent.
Ort mit Höhen und Tiefen
BFI-Regionalleiterin Sabine Steffan: "In der Produktionsschule werden klare Regen aufgestellt. Wichtig ist, sich mit der Gruppe zu identifizieren. Die Produktionsschule ist ein Ort mit vielen Höhen und Tiefen und Erfolgen." Auch Rieds AMS-Chef ist nach anfänglicher Skepsis vom Modell Produktionsschule überzeugt. "Ich war am Anfang kein großer Fan der Produktionsschule, habe aber schnell gesehen, dass diese Einrichtung mit seinem Angebot sehr sinnvoll und wichtig ist."
Anton Benya Preis würdigt Leistungen der PS Ried
Für die besonderen Leistungen von Facharbeitern für die Facharbeit erhielt die Produktionsschule Ried im Jahr 2012 den Anton Benya Preis. Speziell der Auftrag "Stabilisierung durch praktisches Tun" wurde gewürdigt. Das mache die PS Ried zu einer ganz speziellen Institution.
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